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 Hale und Anichino  06
 

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Gähnend stieg Hale aus dem Wagen und auch Shagen war müde von der langen Fahrt und den stressigen Gesprächen. Aber jetzt waren sie wieder daheim. Auch wenn es noch sehr früh war. Ihre Wege trennten sich bei ihren Zimmern. Hale badete erst einmal und zog sich etwas Bequemes an, doch kaum trat er aus dem Zimmer, quietschte Omi auf, rannte auf ihn zu und klammerte sich an ihn. "Schön, daß du wieder da bist... Mann, das war so öde ohne dich.. Aber Chino hat sich gut erholt, er ist supernett und...und... bitte überrede ihn, hierzubleiben, ja ?...Ja ?...Ja ?" Hale versuchte, die Klette loszuwerden. "Ja, ich rede mit ihm.. aber jetzt lass los." Er schob ihn von sich und hatte ihn dann los. "Geh Shagen, begrüßen, der freut sich sicher." Und schon trampelte Omi quer durchs Haus zu Shagens Zimmer. Hale lachte nur leise und ging zum Zimmer Chinos. Er wollte ihn überraschen und trat leise ein. Er sah wirklich schon deutlich besser aus und die Wunde hatte kein Pflaster mehr, sondern konnte an der Luft trocknen. Hale lächelt sacht und neigte sich vor, er hauchte Chino einen zarten Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen." wispernd.

Nur langsam rührte sich der Schlankere und schlug die Augen auf – doch dann klärte sich sein Blick innerhalb eines Herzschlages und er wisperte ein leises "Hale !", ehe er die Arme um dessen Nacken schlang und leise aufschluchzte. Er hatte ihn vermißt, mit jedem verstrichenen Tag mehr – ihn jetzt vor sich zu sehen, ihn zu fühlen, war so viel, daß er dachte, überfließen zu müssen vor Glück. Doch dann ließ er wieder lockerer und errötete tief – senkte den Blick und wisperte ein leises "Verzeih ....", da er nicht wußte, wie der Große reagieren würde.

"Hey, macht doch nichts." wisperte Hale zärtlich und strich ihm durch das zerzauste Haar. "Siehst süß aus, so verschlafen." Er konnte nicht anders, als auf die durch das Kissen zerknitterte Wange zu küssen.

Chino kam dem Kuß sofort entgegen und schloß dabei wieder die Augen ... schmiegte sich an ihn und genoß dies einige Herzschläge lang, ehe er leise an dessen Schulter wisperte. "Aber ... ich bin nicht frisiert ... meine Zähne ... ich habe dich so vermißt, Hale. Kannst du vielleicht noch ein wenig hier bleiben ? Es tut so gut, dich zu fühlen ...."

"Ich habe heute frei... heute kommen auch keine Kunden, weil Shagen sich auch einen freien Tag gönnt....Ich kann den ganzen Tag bei dir bleiben." Hale wusste im Moment auch nicht, bei wem und wo er den Tag lieber verbringen wollte. Shagen und er hatten unterwegs ein wenig gesprochen über Chino und je mehr sie sprachen, um so mehr fühlte Hale, daß er sich verliebt hatte in den Kleinen.

Jener schmiegte sich bei den Worten noch näher ... schmuste sacht mit der Wange über dessen, ehe er ein leises "Warte ...." wisperte und langsam aufstand, ins Bad ging und sich dort kurz die Zähne putzte. Dann ging er noch schnell mit der Bürste über seine Haare und kam wieder zurück zu Hale. Ohne noch weiter zu zögern, schmiegte er sich an den auf seinem Bett sitzenden Größeren, hauchte einen zärtlichen Kuß auf dessen Lippen und schlang die Arme um dessen Hals, fühlbar dabei bebend, da er es nicht gewohnt war, so forsch zu sein. Doch er konnte nicht verhindern, daß seine Fingerspitzen durch das kurze Haar Hales kosten und auch über dessen starke Nackenmuskeln, die breiten Schultern entlang und wieder zurück zu den Haaren, er wollte ihn berühren, erkunden, so viel von ihm haben, wie es ihm nur möglich war, ohne aufdringlich zu sein.

Hale lachte gutmütig bei dem Umschmusen. Es war, als hätte Chino Entzugserscheinungen gehabt. Er griff mit dem Arm um dessen Oberkörper und ließ sich mit ihm nach hinten kippen. So lag der Kleinere auf ihm und konnte kuscheln und schmusen und auch Hale ließ es sich nicht nehmen, nun mit beiden Händen über den schlanken Rücken zu streicheln. "Du bist einzigartig."

Bei dem Kompliment errötete Jener tief ... doch sein Lächeln wurde ein wenig strahlender und er neigte sich über Hale, wisperte ein leises "Nein ... aber du bist es." an dessen Lippen, und verschloß sie danach in einem mehr als nur zärtlichen Kuß. Erst nach einigen Herzschlägen löste er ihn wieder und begann, zärtliche, fast nicht fühlbare Küsse über Kinn und Hals Hales zu hauchen, sie Schmetterlingsflügeln gleich über die Schlagadern flattern zu lassen. Seine schlanken Hände indes begannen, zärtlich über den starken Körper unter sich zu kosen, berührten die entspannten Mustkeln der Schultern und der breiten Brust, die nun auch von den Lippen Chinos berührt und umkost wurde. Man sah ihm an, wie sehr er dies genoß ... wie sehr er sich dies gewünscht hatte und nun, da er es durfte, vor Glück fast zu bersten schien.

Hale stand dem Glück auch nicht im Wege, er wollte es nicht und konnte es auch einfach nicht. Es war wundervoll und erstaunlicherweise erregte es ihn sehr. Er wollte den Kleineren, zuwider seiner Neigung, genommen zu werden, wollte er ihn. Er war so anders, brachte ihn zum Beben nur durch diese zarten Küsse. Er sagte jedoch noch nichts und koste weiter über den Rücken und auch zum festen, kleinen Hintern, den er leicht zu massieren begann.

Leise dabei aufkeuchend, rieselte ein fühlbares Beben durch Chino, als er die großen Hände Hales an sich fühlte – er konnte nicht anders und schmiegte sich nahe an ihn, erschauerte ein weiteres Mal, als sich ihre Lenden berührten und er die erwachende Männlichkeit Hales fühlen konnte. Seine Eigene folgte sofort und der schlanke Italiener senkte verschämt den Kopf ... wisperte ein leises, sehnsüchtiges "Du fühlst dich so herrlich an, Hale ...." an dessen Ohr, ehe er seine Zungenspitze zärtlich über die Ohrmuschel und die empfindsame Haut hinter dem Ohr gleiten ließ und seine Arme wieder um den Großen schlang.

Hale stöhnte dunkel auf bei dem Lecken und es kam ihm einfach über die Lippen. "Ich will dich, Chino... Ich will dich." Er wollte ihn so sehr, daß er mit sich kämpfen musste. "Bitte." hauchte.

Bei den Worten tief erschauernd, war es, als ob Chino an ihm zerschmelzen würde ... doch gleichzeitig fühlte er, wie der Hauskimono Hales langsam aufging und er zögerte noch einen Herzschlag, ehe er die Rechte nach unten wandern ließ und ihn weiter öffnete, bis er das heiße Fleisch des Großen direkt an sich fühlen konnte. Noch immer leicht zögernd, richtete Chino sich auf und sah auf ihn herab – lächelte scheu und zögerte, doch dann löste er sich von ihm und zog seinen Slip aus, kam wieder näher und stöhnte leise, als sich ihrer beider Erregung nun unverhüllt berührten. Langsam schloß Anichino seine Augen und berührte den Körper des Größeren – begann, ihn behutsam mit seinen Fingern zu entdecken, immer wieder dazwischen zärtliche Küsse auf die heiße Haut, das kräftige Schlagen des Herzens zu hauchen, während seine langen, weichen Haare wie eine samtene Decke auf das Bett und auch Hale fielen. Nur langsam kam der schlanke Maler tiefer und ein unwillkürlicher, leiser Laut entkam ihm, als er sich schließlich hinkniete und mit der Wange über die inzwischen harte Männlichkeit Hales koste – immer wieder zärtliche Küsse auf die samtene Haut hauchte und mit den Fingerspitzen darüberspielte, es so sehr genoß, daß sich wieder leise Tränen von seinen Wangen lösten.

Nicht nur Chino schmolz dahin, sondern auch Hale. Er atmete bei Jedem der Küsse tief ein und ein leises Stöhnen entkam ihm, als er die Küsse auf seiner Erregung spürte. Seine Finger gruben sich in das weiche Haar, er konnte kaum an sich halten und erschauderte immer wieder. Das war wie ein schöner Traum, schöner als bei Shagen, es war einfach anders.

Nur langsam änderte Chino seine Zärtlichkeiten und begann nun damit, behutsam über die harte Männlichkeit zu streichen ... kam dabei näher an die Spitze und strich sanft die Vorhaut zurück, stutzte einen Moment lang beim Anblick des Tattoos, ehe er leise zu lächeln begann und es schließlich zärtlich küßte. Er hatte das Zeichen Shagens erkannt und begriff, was dies bedeutete ... er konnte nicht anders, als dieses Zeichen der Treue Hales zu küssen, die leicht pulsende Hitze unter seinen Lippen zu genießen.

"Chino..." hauchend, keuchte Hale leise auf, als dieser die blanke Eichel küsste. Er konnte bald nicht mehr und schob ihn nun widerwillig von sich. "Warte einen Moment." So richtete er sich auf, küsste den Kleineren und stand auf, um rasch das Gel zu suchen. In fast jedem Zimmer lag mindestens eine Tube und so eigentlich auch hier. Erleichtert schnaufte er auf, als er sie schon im ersten Schubfach, das er aufzog, fand. Er lächelte etwas verlegen und kam wieder zum Bett. Seinen Kimono zog er nun ganz aus und ließ ihn einfach zu Boden sinken.

Der schlanke Maler indes hatte sich währenddessen zurück auf das Bett gesetzt und ein wenig verwundert gewartet – erst, als er sehen konnte, was Hale da gesucht hatte, erwachte nicht nur eine leichte Röte, sondern auch ein Strahlen auf seinen Zügen. Doch als der Große sich völlig auszog, atmete Chino unwillkürlich ein – der Anblick, der sich ihm bot, ließ sein Herz höherschlagen und er senkte den Blick, da ihm seine Röte ein wenig peinlich war.

Hale kam auf das Bett und hockte sich zwischen die schlanken, langen Beine des Kleineren. Mit den Fingern hob er das Kinn des Kleineren an und küsste ihn sacht. "Ich bin ganz vorsichtig." wispernd, um ihm eine mögliche Angst zu nehmen, doch dies war sicher unnötig gewesen, so wie Chino strahlte. "Leg dich zurück...." Er schob ihn sacht nach hinten und brachte ihn so zum Liegen.

Fast sofort gehorchte Chino und berührte zärtlich die Wange Hales, froh darum, daß ihm Cesare in den letzten Tagen erklärt hatte, daß sie alle auf mögliche Krankheiten untersucht waren und es deshalb nicht nötig war, untereinander Kondome zu benutzen. Er wollte Hale fühlen ... direkt und so innig, wie es möglich war, doch er hatte Angst, schämte sich wegen seiner Unerfahrenheit. "Hale ... ich ... ich will dich so sehr, aber ... ich...." Chino stockte – dann lächelte er ein wenig wehmütig und wisperte ein sachtes "Ich habe seit einigen Jahren nicht mehr mit Jemandem geschlafen ... nur ein wenig das Schmusen hier mit den Anderen.", ehe er wieder verstummte und den Blick senkte.

"Lass mich nur machen...du brauchst dich nicht schämen." wisperte Hale sanft und küsste ihn erneut ganz zärtlich auf die Lippen. Dann richtete er sich wieder auf, jedoch nicht, ohne dabei mit der Hand über den schmalen Körper zu streicheln. Als er wieder hockte, öffnete er den Schnappverschluss und gab etwas Gel auf seine Finger. Er verteilte es erst auf seiner Erregung und behielt etwas an den Fingern, als er die Tube beiseite legte und wieder über Chino kam, um dessen Lippen erneut zu verschließen. Seine Finger berührten ihn dabei vorsichtig an der Poritze, strichen hindurch und über die zarte Rosette. Er spürte den festen Muskelring und drang dann ganz vorsichtig mit einem Finger ein, um so das Gel in Anichino zu bringen, damit er ihm nicht wehtat. Er war so herrlich eng, so eng, daß sich Hale zurückhalten musste, um ihn nicht womöglich zu verletzen.

Der Schlankere versank förmlich in dem so herrlichen Kuß und schlang seine Arme um den Hals Hales, sacht bebend, als ihn dieser berührte ... fast sofort öffnete er sich ihm, entspannte seinen Körper, als er dessen Finger an sich fühlen konnte und keuchte heiser in ihrem Kuß auf. Doch als Hale mit ihm in ihn drang und ihn anfeuchtete, legte Chino den Kopf in den Nacken und stöhnte leise dabei. Es war schon so lange her, daß er so etwas gefühlt hatte, daß er glaubte, vergehen zu müssen – langsam entspannte er sich und vertraute, vergrub das letzte, unangenehme Erlebnis, das er mit einem seiner Verflossenen gehabt hatte, tief in sich und sah zu Hale, eine stumme Bitte in seinen Augen.

Die Bitte annehmend, erwiderte Hale den Blick auch so, er lächelte sacht und zog seinen Finger zurück, jedoch nur, um mit Zweien wieder einzudringen und Chino sanft etwas zu dehnen und vorzubereiten,weil er nicht gerade klein war. Er trank die lustvollen Laute des Kleineren, küsste ihn nun wieder und zog seine Finger zurück, um im nächsten Moment mit seiner Erregung ein kleines Stück in ihn zu dringen. Er hielt nach ein paar Zentimetern inne, damit Anichino sich an ihn gewöhnen konnte, auch wenn er dazu seine ganze Selbstbeherrschung brauchte. Chino war so wunderbar eng und erregend.

Heiser aufkeuchend, genoß dieser den sanften Kuß ... langsam öffnete Chino seine Beine und sich selbst, schlang die langen Beine ebenso wie seine Arme um ihn und zog ihn an sich, immer wieder leise dabei keuchend. Er konnte fühlen, wie groß Hale war, doch es war so anders als bei seinem Ex – hatte dieser sich nicht zurückgehalten und ihn manchmal verletzt, so fühlte Chino, daß Hale trotz seiner Größe dies nicht tat, es angenehm blieb und er sich entspannen konnte. Ein lautloses "Bitte ..." an die Lippen Hales wispernd, entspannte der Schlankere sich noch mehr – er vertraute ihm, wünschte sich so sehr, ihn ganz fühlen zu können, daß er ihn sogar darum bat, etwas, von dem er nie gedacht hätte, den Mut zu haben.

Hale legte seinen Arm an die Hüfte des Kleineren, er hob sie leicht an und kam nun langsam tiefer in Chino. Immer wieder pausierte er kurz, um ihm Zeit zu geben, bis er ganz in ihn gebettet war und selber einen Moment brauchte, um ruhig zu bleiben, damit er sich nicht gleich zu heftig in ihm bewegte. Sein Atem schlug schwer und heiß an den Hals des Kleineren und nach wenigen Momenten bewegte sich Hale, zog sich ein Stück zurück und stieß wieder in Anichino. Er war wie ein Traum und Hale suchte wieder die weichen Lippen, um dort sein Feuer fließen zu lassen.

Wahrlich ein Traum ... so schien es auch Chino, als Hale völlig in ihm war und damit begann, sich so behutsam zu bewegen. Er glaubte vergehen zu müssen unter all den Eindrücken, die ihn erfüllten .... er erwiderte den Kuß mit all der Liebe und Zärtlichkeit, zu der er fähig war, genoß darin das Feuer des Anderen und diese so herrliche Sanftheit, mit der ihn Hale behandelte. Langsam kosten die Hände Chinos über den muskulösen Rücken und die Rechte legte sich schließlich sanft in die die Kuhle über dem Hintern ... behutsam verstärkte Chino den Griff und zog ihn näher, nippte sacht an dessen Lippen und bat ihn so darum, sich nicht mehr zurückzuhalten.

Der Bitte gab Hale nur langsam nach, er steigerte sein Feuer von mal zu mal ein klein wenig mehr. Er wollte Chino wirklich nicht wehtun. Seine Lippen lagen noch immer auf denen des Kleineren, er küsste und knabberte und schließlich drang er mit seiner Zunge in dessen Reich ein und plünderte es mit all seinem Feuer. Mit der Hand hob er ihn noch ein wenig weiter an und streifte nun ein jedes Mal die Prostata, während er spüren konnte, wie die Erregung Chinos an seinen Bauchmuskeln rieb und er ihn so noch weiter erregte.

Mit einem leisen, erregten Aufkeuchen kostete dieser den so wundervollen Kuß innig aus, umschmeichelte die Zunge Hales mit der Seinen ... er erschauerte immer wieder, wenn der Große sich bewegte und kam ihm noch entgegen, schluchzte leise auf und wußte nicht, was er tun sollte. Es war so schön ... so wunderschön, wie es noch nie in seinem Leben gewesen war. Leise aufwimmernd, vergrub er die Linke in den kurzen Haaren Hales und hielt sich daran fest, kam ihm so noch ein wenig entgegen und vertiefte ihren Kuß, da er sonst nicht mehr vermochte.

Sein Denken hatte Hale inzwischen eingestellt, er genoss nur noch diesen zarten Körper, die Enge und Hitze, seine Sinne waren wie benebelt von Chino. Als Chino ihm auch noch entgegenkam, baute sich die Welle seiner Lust immer weiter auf und brach dann tosend über ihn herein, als er kam, sie überrollte ihn regelrecht. Er warf den Kopf in den Nacken und kam leise knurrend in den Kleineren, sein Arm, mit dem er sich abstützte, zitterte ziemlich, er hielt sich aber, um Chino nicht zu belasten.

Doch das bekam der Schlankere nicht mehr mit – in dem Moment, in dem Hale sich in ihm verströmte, war ihm, als ob sein Innerstes in einem weichen Licht versinken würde, sein Körper schien leichter denn je und auch Chino kam, doch leise und nur durch sein Verströmen und ein herzschlaglanges Verspannen merkbar. Erst nach einigen Momenten wurde sein Körper wieder weich und er sank zurück in das Laken ... man sah an seinem entspannten Gesicht, wie sehr er dies genossen hatte und als Chino seine Augen wieder öffnete und zu Hale hochsah, leuchtete all seine Liebe in ihnen. Nur hauchzart, so weich wie ein Schmetterlingsflügel, berührte er die Wange des Größeren - so, als ob er nicht glauben könnte, daß die nicht nur ein Traum, sondern Wirklichkeit war.

Noch immer blieb Hale mit Chino verbunden, er wollte sich noch nicht trennen und lächelte wegen dem Strahlen des Kleineren. "Ich... also.. würdest du nicht hierbleiben wollen ?...Hier bei mir ?" fragte er zögernd, es hatte ihn all sein Mut gekostet und man sah die Hoffnung in den braunen Augen.

"Hale ....." Chino wußte nicht, was er sagen sollte ... er war noch so aufgewühlt von dem Erlebnis gerade eben und daß ihn Hale nun das fragte, was er am Meisten hören wollte, war fast mehr, als er verkraften konnte. Langsam ließ er seine Rechte wieder in dessen Nacken gleiten und zog ihn behutsam zu sich – wisperte ein leises "Es gibt nichts, das ich mir mehr wünschen würde, Hale ... aber ich habe Angst, daß ich Shagen nicht genügen würde." in dessen Ohr und schmiegte sich an ihn, ehe er leise zu weinen begann. Auch wenn ihm Cesare etwas anderes gesagt hatte – es nagte noch immer an ihm und die Unsicherheit trat langsam zutage.

Hale löste sich nun doch aus dem Kleineren und drehte sich mit ihm auf die Seite. Er hielt ihn eng bei sich und strich ihm durch das Haar. "Ich hab mit Shagen gesprochen... Du bist Jemand, der ihm hier noch fehlen würde. ... Deine Gabe, daß du allein durchs Berühren Freude bereitest... Das fehlt hier. Shagen würde dich gern hier aufnehmen, aber du musst es ihm sagen, er würde dich nie zwingen." Er sprach sanft zu Chino und nicht so, als wolle er ihn nun überreden. Anichino musste es selber wollen.

Unwillkürlich hatte dieser damit begonnen, zärtlich über die breite Brust und den Hals des Größeren zu kosen und hauchte nun sanfte Küsse in dessen Halsbeuge ... es war so schön, an ihn gekuschelt zu liegen und einfach an nichts denken zu müssen, geborgen und gewollt zu sein. "Das hat er mir schon gesagt ... jedenfalls indirekt, Hale. Aber ich ... ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll. Vielleicht .... vielleicht später, bitte, laß mich das auskosten, ich fühle dich so gerne. Es ist so schön, bei dir zu sein, die Erfüllung all meiner Träume, Hale. Auch wenn ich dich bisher nur so kurz haben konnte – du bist das, was ich mir schon immer gewünscht habe." Sacht bebend verstummte Chino wieder – hoffte, daß er ihn mit seinen Worten nicht überfahren hatte.

"Ist gut, lass dir Zeit." Die letzten Worte überraschten Hale jedoch schon ein wenig, doch er freute sich. "Das macht mich froh." wisperte er sacht und küsste den Kleineren wieder zärtlich auf die Stirn.

Leise aufkeuchend, kam ihm Chino entgegen und schmuste mit seinen Lippen über den starken Hals, der vor ihm lag – strich zärtlich mit den Händen über dessen Brust und wisperte immer wieder leise in Italienisch Liebesworte, da er viel zu aufgewühlt war, um zu Hale in Englisch zu reden.

Den leisen Worten lauschend, blieb Hale still liegen. Er genoss es einfach nur, Chino bei sich zu haben, Körper an Körper, ganz nah und innig zusammen. So bemerkte er nicht, daß er eindöste, die letzte Tage zollten nun ihren Tribut an Hale und er schlief in den Armen des Kleineren ein.

Mehr als nur zärtlich lächelnd, sah Chino auf ihn herab und hauchte einen federleichten Kuß auf dessen Lippen ... dann stand er auf und ging ins Bad, säuberte sich und danach mit einem feuchten Lappen auch Hale, ehe er wieder zu ihm in das Bett kam und sie zudeckte. Noch immer lächelnd, kuschelte er sich an den breiten Körper Hales – wisperte noch ein leises "mio caro ..." [mein Liebster...] zu ihm, ehe auch er langsam einzuschlafen begann.

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