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Romain und Vynn 03
 

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Irgendwann am Morgen schlug Romain seine Augen auf. Er hatte ein merkwürdiges Gefühl gehabt und erschrak nun ein wenig, als er in das Gesicht Vynns blickte, der ihn wohl schon eine Weile betrachtet hatte. Seine Gedanken ordneten sich recht rasch und er lächelte sacht. "Bist du schon lange wach ?"

"Nicht sehr lange ... es ist ungewohnt für mich, daß du noch immer da bist, Rom. Du bist so anders als meine Kunden .. der Sex war anders, schöner - und du bist nicht einfach danach abgehauen. Du hast sogar leise geschnurrt, als du eingeschlafen bist ... das ist das erste Mal, daß Einer hierbleibt danach und vor allem ... so viel Vertrauen hat." Die Stimme des Mix war leise und sehr weich ... auch wenn er es nicht zugeben wollte, es hatte ihn ein wenig berührt, daß Romain sein Vertrauen gezeigt hatte und auch, daß er ihn, einen Mix, mochte.

Langsam setzte Romain sich auf und betrachtete sich Vynn ein wenig. "Ich hab mich irgendwie wohl bei dir gefühlt... ...und...habe ich wirklich geschnurrt ?" Er strich sich selber über die Kehle. Daß er sich so wohl gefühlt hatte, daß er schnurrte, war das erste Mal gewesen.

Der Rothäutige blieb liegen und schmunzelte leise ... dann hob er die Hand und packte die Schulter Romains, zog ihn wieder zurück zu sich, strich rau über dessen Brust und vergrub schließlich die Hand in dessem kurzen Haar, um ihn zu sich zu drehen und verlangend zu küssen. "Ja, du hast geschnurrt ... nicht lange, weil du dann einfach zu tief geschlafen hast, aber lange genug, daß ich es hören konnte."

Romain war etwas erschrocken, er war nicht ganz sicher, was Vynn nun von dem Schnurren hielt und der Kuss hatte ihn verwirrt. Mit dem Schnurren hatte er sich verraten. Er hatte ein Viertel rotes Blut in sich, was sich bisher nur an seinem unteren Schamhaar gezeigt hatte. Dieses rasierte er jedoch mit einer gewissen Regelmäßigkeit ab, damit kein Verdacht geschöpft wurde. "Du weißt, was das heißt ?" fragte er nun vorsichtig und fast ein wenig ängstlich. "Bitte sag es Keinem."

"Ich sagte dir doch schon, daß ich dich nicht verrate. Daß du ein Mix sein mußt, auch wenn du nicht so aussiehst, habe ich gemerkt, als ich dich Gestern unten angefaßt habe: Nur Mix oder Rote haben unten Haare. Aber weißt du was ? Ich bin ganz froh, daß du kein reiner Blauer bist, Rom. Macht es irgendwie leichter für mich, dich zu mögen ... und das zu genießen, was wir hatten. Wenn du dich rasieren willst, ehe du wieder gehst, du kannst mein Zeug benutzen, ist im Bad." Noch immer lag ein Lächeln auf seinen Lippen und seine Augen waren weicher als sonst, als er den verängstigten Blauhäutigen neben sich betrachtete.

Romain purzelte so langsam ein ganzes Felsmassiv vom Herzen und sein Gesichtsaudruck wich von ängstlich auf erleichtert. "Danke... du bist wirklich lieb." wispernd, rückte er näher und umarmte Vynn, so gut es ging, und drückte sich an ihn.

Das war nun wiederum etwas, das der junge Rothäutige nicht erwartet hätte und so brauchte er einen Moment, ehe er die Umarmung erwiderte und leise zu ihm wisperte. "Das war ich eigentlich noch nie ... außer zu meiner Mom. Aber du bist anders, kein solches Arschloch wie die anderen Blauen. Und sorry, wenn ich das jetzt sage, aber du bist auch ein verdammt guter Fick. So kurz es auch war, das war der beste Sex, den ich je hatte. Wiederholen wir das irgendwann mal wieder ?" Das Letztere wurde begleitet von einer neckend erhobenen Braue Vynns - er war nicht gut darin, Komplimente zu machen, aber irgendwie ... wollte er mehr von diesem Blauen, wollte das, was sie diese Nacht erlebt haben, erneut erleben. Irgendwann.

Romain verstand und lächelte zärtlich. "Liebend gern... und das Kompliment kann ich nur zurückgeben." Er neigte sich erneut vor und küsste Vynn auf die Lippen. "Ich muss dann gehen... wann könnte ich denn wieder zu dir kommen ?"

Fast augenblicklich packte ihn der Rothäutige mit der Rechten im Haar und zog ihn wieder an sich, küßte ihn hart und leidenschaftlich und wurde erst nach einer Weile wieder zärtlicher. "Wann immer, du willst, Rom ... bin eigentlich jeden Abend bis zum Vormittag hier, außer, wenn ein Kunde mich grad beansprucht. Aber du kannst jederzeit im Wohnzimmer warten, wenn es dir nichts ausmacht, Hm ?"

Atemlos von dem Kuss nickte Romain kurz und hauchte ein "Ist Okay." heraus. Irgendwie machte Vynn ihn ganz wuschig und erst jetzt löste er sich und huschte in das kleine Badezimmer. Er wusch sich kurz herab und rasierte sich die Stoppeln ab, dann erst kam er wieder in das Schlafzimmer von Vynn, um sich seine Sachen anzuziehen. Als er fertig war, kam er nochmal auf das Bett und küsste Vynn erneut.

Jener zögerte nicht lange und zog ihn zu sich, rollte sich halb auf ihn und erwiderte den Kuß voller Verlangen, ehe er seine Lippen wieder löste und leise zu ihm wisperte. "Warte hier, ich mach mich nur kurz fertig ... dann bring ich dich zu deinem Viertel zurück, Okay ?" Ohne eine Antwort abzuwarten, stand er auf und ging ins Bad - wusch sich dort kurz herab, rasierte sich und kam dann wieder, um einen frischen Slip, ein Muskelshirt und seine Lederhose anzuziehen und dazu noch das Lederhalsband umzulegen, das er nach dem gestrigen Sex mit dem Kunden abgelegt hatte.

Der Blauhäutige war langsam aufgestanden und kam zu Vynn. Seine Finger strichen kurz über das Halsband, dann küsste er ihn erneut. Er konnte kaum genug von ihm gekommen und löste sich schwerlich. "Versprich mir, keinen oder weniger Unsinn zu machen... Ich möchte dich viel lieber hier besuchen, als dir im Gefängnis das Essen zu bringen."

Bei der leisen Bitte seufzte der Rothäutige auf - er verstand Romain, doch das, was dieser von ihm verlangte, war schneller versprochen als gehalten. "Ich versuche es, Okay ? Ich habe nur die Gang ... alle Anderen, die ich kannte, sind weggezogen, weil sie hoffen, daß sie weiter westlich besser behandelt werden. In Los Angeles oder San Franzisko suchen sie immer neue Arbeiter und auch die Bullen sollen nicht so schlimm sein wie hier. Ich bin bisher nicht weggezogen, weil ich keinen Grund sah ... hier sind meine Stammkunden und auch meine Mom und das, was von meinen Freunden übriggeblieben ist. Ich kann dir nichts versprechen, Rom ... aber ich sehe, daß ich mich ein wenig mehr raushalte und mich nicht erwischen lasse, ich schiebe die Arbeit als Grund vor, Okay ?" Vynn hatte leise zu dem ein wenig Schlankeren gesprochen und seufzte kurz - neigte sich dann zu ihm und küßte ihn verlangend, ehe er noch ein leises "Das ist noch so ungewohnt und neu ...." nachsetzte.

"Ich danke dir." Romain war glücklich darüber. "Für mich ist es auch neu... und so schnell, daß ich mich so angezogen fühle." Irgendwie konnte es nur Liebe sein, doch das wagte er nicht zu sagen oder näher darüber nachzudenken.

Auch Vynn dachte nicht darüber nach - er mochte diesen Blauhäutigen und das war das Einzige, das für ihn zählte. Mit einem kurzen Nicken löste er sich und ging ihm in den Gang vor, zog dort seine schweren, schwarzen Lederstiefel und auch seine schwarze Lederjacke an, steckte noch den Schlüssel ein und winkte Romain, sich ein wenig zu beeilen. Draußen dämmerte es gerade und so war noch genug Zeit, daß der junge Cop nach Hause laufen konnte, ohne irgendwelchen Frühaufstehern zu begegnen.

Romain folgte Vynn von dessen Wohnung durch das Viertel der Mixes. Er merkte sich den Weg sofort und seufzte leise, als man fast schon eine deutliche Grenze zum Viertel der Blauen sehen konnte. Seine Wohnung war schon von hier aus zu sehen. Erneut wohnte er direkt an der Grenze. "Meine Wohnung ist in dem Haus dort." Er zeigte auf das halb verrottete Haus, das wohl einzige, sauber geputzte Fenster war seines.

Der junge Mix war ihm einfach gefolgt und nickte, als er das Haus sah - es waren keine zwei Minuten zwischen ihren Häusern und ihn wunderte, daß sie sich bisher noch nicht begegnet waren. "Ein schönes Haus ... wie gesagt, wenn du Abends kommen willst, scheu dich nicht. Kein Mix oder Roter hält einen Blauen auf, der in dieser Straße zu den Hurenhäusern geht - in dieser Straße herrscht Waffenstillstand, da alle die Huren brauchen. Es wird dich auch Keiner verpfeifen, denn Jeder, der hier entlanggeht, hat etwas zu verbergen. Also, viel Spaß noch bei der Arbeit - laß dich von den blauen Ärschen nicht unterkriegen, sie behandeln dich extraschlecht, weil du ein Neuling bist." Mit den Worten drückte Vynn noch kurz die Schulter des jungen Cops - dann nickte er und drehte sich um, ging wieder in sein Viertel und zu seinem Haus, um dort ein wenig zu frühstücken.

Der Blaue sah ihm kurz nach. Vynn hatte es ihm nicht sagen müssen, denn das hatte er schon am ersten Tag gemerkt. Er war neu und hatte somit die Drecksarbeit zu machen. Damit arrangierte er sich aber. Er wollte sich auf ehrliche Weise hocharbeiten. Es war für ihn, einen Mix, schon jetzt ein Beruf, den kaum ein Mischling hatte machen können. Das aber nur, weil er äußerlich kaum Anzeichen hatte, daß auch rotes Blut in seinen Adern floss. Mit diesen Gedanken ging er in seine Wohnung, zog sich noch einmal um, frühstückte kurz und ging dann auf die Wache, um sich weiter herumschubsen zu lassen.

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Es unwohl saß Romain im Wohnzimmer Vynns. Er war den Weg gegangen. Wirklich Keiner hatte ihn beachtet und doch war es unheimlich gewesen. Nun saß er da und hoffte, daß Keiner aus dem Zimmer kam, der ihn kannte und somit etwas erzählen konnte. Er freute sich anderseits darauf, mit Vynn zusammenzusein. Er fühlte sich einfach zu ihm hingezogen.

Die vergangene Woche hatte der junge Mix manchmal an Romain gedacht ... er hatte auch gesehen, wie sehr die älteren Cops ihn einspannten, doch in diesem Moment dachte er nicht daran, da er einen Stammkunden hatte, der es genoß, ihn besonders brutal zu nehmen. Erst nach einer sehr langen Stunde war dieser Blaue fertig und löste sich keuchend aus ihm - öffnete die Lederfesseln, die er Vynn angelegt hatte und warf ihm den Hunderter hin, den er ihm schuldete. Dann schlüpfte der Kunde in seine Kleidung und verschwand ohne ein weiteres Wort - durch die Sonnenbrille erkannte ihn Keiner und das war auch von ihm beabsichtigt, so daß er auch nicht den jungen Cop sah, der im Wohnzimmer wartete. In der Zwischenzeit war Vynn aufgestanden und hatte schon einen Teil der Lederriemen von seinem Körper gelöst - kam gerade aus seinem Zimmer, um sich im Bad zu waschen, als er Romain sah und unwillkürlich zu lächeln begann. "Hab schon gedacht, daß du nicht mehr kommen kannst, weil deine Chefs dich so einspannen ... warte einen Moment, ich wasche mich nur schnell, ja ? Und tu mir bitte den Gefallen und sperr die Türe zu, ich will heute nur noch dich."

Etwas irritiert sah Romain auf die Lederfesseln, doch er stand dann auf und sperrte die Tür ab. Erst jetzt folgte er Vynn ins Bad. "Die Fesseln ?...Das... das ist grausam." Er fand es widerlich, was man Vynn antat, kam zu ihm und strich über die Fesselspuren an dessen Handgelenk.

Jener seufzte leise und nickte ... nahm auch die restlichen Fesseln ab und zischte leise, als er die kurzen Stacheln, die an einer der Oberarmfesseln auf der Innenseite angebracht waren, aus seiner Haut zog. "Ich weiß - aber für eine Stunde mit dem Zeug bekomme ich einen Hunderter. Es ist schön, daß du anders bist, Rom .... das hilft." Noch während er sprach, legte Vynn das Leder schließlich beiseite - öffnete die Duschkabine und zögerte, ehe er leise zu dem Blauen sprach und ihn mit der Hand fast berührte. "Möchtest du mit in die Dusche ? Dann haben wir mehr Zeit füreinander ... ich will dich nur nicht anlangen, solange ich noch den Geruch von diesem Arsch an mir habe."

"Ja, ich komme mit rein." wisperte Romain. Er verstand schon, daß sich Vynn mit den Hunderter die anderen Freier sparen konnte und somit frei hatte. Trotzdem fand er es nicht gut. Er zog sich langsam aus, während Vynn schon mal den gröbsten Geruch und Dreck von dem Feier von sich wusch. Dann kam er zu ihm in die Dusche, schlang seine Arme um dessen Nacken und küsste ihn verlangend. Er hatte ihn vermisst.

Genauso wie auch der junge Rothäutige. Langsam schloß er die Türe der Duschkabine und preßte Romain an die durch das Wasser heißen Fließen, rieb sich ein wenig an ihm und erwiderte den Kuß ebenso verlangend und sehnsüchtig. Auch er hatte ihn vermißt ... eigentlich schon die Hoffnung aufgegeben, daß es vielleicht mehr als ein One-Night hätte sein können und die Erleichterung, daß der Blaue wiedergekommen war, fühlte man allein schon an seinem mehr als nur innigen Kuß. Erst nach einer Weile, als ihnen der Atem ausging, löste er die Lippen wieder und lächelte weich zu dem nur ein wenig Kleineren, genoß dessen fast ebenso kräftigen Körper an dem Seinen und begann, leise und dunkel zu schnurren, als er über die Wange zum Hals Romains knabberte.

Das Schnurren wurde sogleich erwidert. Endlich konnte Romain sich gehen lassen, seinen Genuss zeigen. Seine Hände wanderte nun langsam, strichen über den breiteren Rücken des Rothäutigen herab und eine koste herab zu den festen Hinterbacken Vynns. Es fühlte sich herrlich an, dieses feste Fleisch zu streicheln, mit den Händen zu erkunden.

Nun doch ein wenig überrascht, entspannte der Rothäutige sich jedoch schnell ... es war ein unerwartet erregendes Gefühl und er kam Romain dabei entgegen, drängte seine Hüften an dessen und stöhnte leise auf, als ihrer beider Härte sich berührte. Langsam und genießend, ließ Vynn seine Lippen über die unter dem leisen Schnurren leicht vibrierende Kehle des Blauen wandern und knabberte seinen Weg über den Adamsapfel weiter hinauf - verhielt erst an den Lippen und teilte sie mit seiner Zunge, plünderte den Mund des ein wenig Schlankeren und stöhnte erneut dabei, während er fühlte, wie seine Lust fast sprunghaft dabei anstieg.

Das konnte auch Romain von sich sagen, er schmolz fast dahin in dem Kuss und hielt sich gerade so auf den Beinen, weil Vynn ihn an die Fliesen presste. Eines seiner Beine winkelte er leicht an und strich mit dem Schenkel am Bein Vynns entlag, er koste und streichelte damit fast, während seine Zunge die Gierige des Rothäutigen umgarnte.

Heiser stöhnend, preßte der Rothäutige sich so eng es möglich war an Romain heran - dann begann er, sich langsam zu bewegen, sich an ihm zu reiben und keuchte leise, da es für sie Beide mehr als nur erregend war. Als er es schließlich nicht mehr aushielt, packte er den Blauen und drehte ihn um - preßte ihn erneut mit seinem Körper an die Fließen und rieb sich diesmal mit seiner Härte direkt am Eingang des ein wenig Schlankeren, während sein Verlangen, in ihn zu kommen, immer größer wurde.

Das Verlangen, Vynn in sich zu fühlen, war bei Romain fest ebenso groß und so holte er sich, was er wollte und drückte seinen Hintern zu dessen Hüfte. Er keuchte dunkel, als die Eichel langsam in ihn drang, dann der Schaft. Ein Wimmern entkam ihm, als die Prostata gestreift wurde und dann fühlte er die Haut an seinem Hintern. Vynn war gänzlich in ihm, genau das hatte er vermisst. Die pralle Härte in sich zu fühlen, die ihn wunderbar ausfüllte und höchste Freude bereitete.

Der Rothäutige genoß im Gegenzug diese einfach nur herrliche Enge ... einige Herzschläge lang kostete er dieses Gefühl einfach nur aus, ehe er Romain umschlang und ihn an sich gepreßt hielt, langsam zu stoßen begann und eine jede der Bewegungen entlockte ihm ein heiseres Stöhnen. Dies hier war so anders, als seine Kunden ... der Blaue würde ihn nicht bezahlen, und er kam zu ihm und nicht zu irgendeinem Stricher. Dies hier war persönlich und innig - etwas Kostbares, das wurde Vynn schlagartig klar, ehe sein Denken schwächer wurde und schließlich im Rausch ihrer Lust völlig schwand. Nurmehr damit beschäftigt, sich in diesen herrlich kräftigen Körper zu versenken, merkte der Rothäutige gar nicht, daß er die Hand um die Männlichkeit Romains legte und damit begann, ihn ebenso heftig und leidenschaftlich zu erregen, wie er selbst in ihn stieß.

Das hatte Romain nicht erwartet und gerade daher raubte es ihm fast den Atem, als Vynn ihn im selben Takt erregte, wie er in ihn stieß. Sofort schaltete sich jedes Denken aus und wich der puren Leidenschaft. Er kam Vynn sogar noch entgegen. Daß er es nicht lange aushalten würde, das wusste er allerdings und er würde es so lange, wie es möglich war, herauszögern.

Das war jedoch etwas, das Vynn nicht vorhatte - er ließ sich gehen und stöhnte immer wieder leise, ehe er schließlich in den Nacken des Blauen biß und sich tief aufstöhnend in ihn verströmte. Das Gefühl war einfach nur herrlich ... ohne, daß er es merkte, erregte er Romain weiter, während er dessen Bewegungen auskostete, die ihn noch immer massierten und dafür sorgten, daß er wirklich all seinen Samen in ihn ergoß.

Und das war nicht gerade wenig. Romain keuchte auf, als sich der heiße Samen in ihn verströmte und kam dann nur wenige Momente später ebenso. Er schrie leise auf und verengte sich um dessen Männlichkeit. Er konnte dabei gerade noch verhindern, daß ihm die Beine wegsackten und beruhigte sich nur schwerlich ein wenig.

Ebenso schwer keuchend, hielt ihn Vynn fest in seinen Armen und versuchte, seinen Atem langsam wieder zu beruhigen ... erst, als er wieder ruhiger atmen konnte, löste sich der Rothäutige und drehte Romain um, zog ihn zärtlich an sich und begann, ihn sanft zu waschen, während das Wasser wundervoll beruhigend über sie floß.

Erst jetzt kam auch Romain wieder zu Atem, erwiderte das Waschen und schmuste sich an Vynn heran. Dies hier war so zärtlich und schön, er wollte es wieder und mochte gar nicht dran denken, daß es aufhören konnte. "Ich möchte am Liebsten ewig mit dir unter der Dusche stehen."

"Dann wären wir aber ziemlich schnell total verschrumpelt, Rom ..." Leise lachend, streichelte der Rothäutige über den Rücken seines Liebhabers - küßte ihn noch einmal und löste sich dann, um das Wasser wieder auszustellen, aus der Kabine zu treten und sich ein Handtuch zu nehmen. Auch dem Blauen reichte er eines der Handtücher und trocknete sich dann ab - bürstete kurz durch sein Haar und nickte, ehe er sich erleichterte, danach noch einmal abwusch und darauf wartete, daß Romain fertig wurde und sie sich in sein Zimmer zurückziehen konnten, um dort ausgiebigst zu schmusen.

Romain beeilte sich, er konnte es kaum abwarten, wieder in die Arme des Rothäutigen zurückzukehren, dessen Lippen an den Seinen zu fühlen und so überfiel er Vynn fast schon, als sie in dessen Zimmer waren. Er warf sich ihm regelrecht an den Hals und küsste ihn so, als würde er ihn damit bewusstlos machen wollen.

Wieder etwas, das den Rothäutigen überraschte ... doch er mochte es, so überrascht zu werden und genoß diesen atemberaubenden Kuß, schnurrte leise dabei und erst, als Romain seine Lippen wieder löste, schmunzelte Vynn zärtlich. "Warte, gleich ...." Mit den Worten löste er sich kurz und holte frische Bettwäsche aus dem Schrank - öffnete das Fenster und bezog das Bett frisch, ehe er die verschmutzte Wäsche in die Waschmaschine warf, wieder in sein Zimmer zurückkehrte und das Fenster schloß. Vynn war froh, daß seine Mutter heute nicht da war - streichelte zärtlich durch die Haare Romains und wisperte schließlich ein leises "Willst du was trinken, Rom ?" an dessen Ohr, knabberte danach sanft über die sachte Spitze und leckte schließlich zärtlich über die gewölbte Muschel zum Ohrläppchen hin.

Das ließ Rom aufschnurren. "Nur deine Küsse will ich trinken." raunte er, drehte seinen Kopf und schnappte nach den Lippen des Rothäutigen, um daran herumzuknabbern. "Die schmecken süßer als ne Cola."

Leise lachend, ließ sich Vynn das eine Weile gefallen - dann hob er den ein wenig Schlankeren einfach hoch, warf ihn auf sein Bett und kam ihm nach, um sich neben ihn zu legen und erneut hungrig dessen Mund mit der Zunge zu plündern. Irgendwie war es, als ob er süchtig danach war ... es machte ihn heiß, ließ sein Inneres zusammenkrampfen und gleichzeitig entspannte er sich auch völlig, während er dieses einfach nur herrliche Gefühl auskostete. Erst nach einer Weile, als sie Beide Atem benötigten, legte sich der rote Mix neben ihn - betrachtete ihn aus brennenden Augen und lächelte schließlich, als er leise zu ihm wisperte. "Klingt vielleicht jetzt wirklich blöd, gerade für nen Stricher wie mich ... aber ich glaub, ich hab mich in dich verguckt, Rom. Irgendwie ... ist es passiert."

"Weißt du, was noch verrückter ist ?...Daß ich, ein Cop, mich in einen Stricher verknallt habe." Romain war schon überrascht, verdeckte es aber mit seinem spontanen Gegengeständnis. "Ich hatte schon, seit ich wegging, so ein Gefühl, aber ich bin mir langsam sicher."

Leise seufzend, zog Vynn ihn noch näher ... schmuste kurz mit der Wange über dessen kurzes Haar, ehe er seine Stirn an dessen legte und leise zu ihm wisperte. "Für mich ist das noch neu ... aber es fühlt sich irgendwie so an, als wäre ich verknallt. Ich hab die ganze Woche auf dich gewartet ... hatte dich schon fast abgeschrieben. Aber als ich dich vorhin im Wohnzimmer sitzen gesehen hab, da war plötzlich alles, was der Kunde vorher gemacht hatte, vergessen ... ich hab mich einfach gefreut, daß du da warst und bin plötzlich viel ruhiger geworden. Also wenn das nicht verknallt sein ist, dann will ichs nicht sein, weil das, was ich jetzt fühle, schöner ist." Die letzten Worte begleitete er mit einem kurzen Lächeln ... er log nicht, für ihn war das noch neu und irgendwie etwas beängstigend, auch wenn er es mit jeder Faser genoß.

"Du bist wundervoll." hauchte der Blauhäutige verliebt und küsste Vynn zärtlich. Seine Finger kosten dabei liebevoll über dessen Wange. "Das Schlimme ist nur, daß wir es nie ausleben können."

Leise seufzend, schloß der Rote die Augen ... er überlegte eine Weile, ehe er ihn schließlich wieder ansah und ihm leise antwortete. "Hier nicht ... aber woanders vielleicht ? Im Westen ist es nicht so schlimm ... in einigen Vierteln von SanFran zum Beispiel werden wir geduldet, da es dort so viele gibt. Vielleicht ...." Vynn ließ offen, was das hieß - hier wegzuziehen und dort neu anzufangen, etwas, das so vermessen klang, dafür, daß sie sich erst zwei Tage wirklich kannten und Zeit miteinander verbracht hatten.

Daß es zu früh war für so eine Planung, war Romain auch bewusst und er seufzte leise. "Bedenken könnte man es... vielleicht, wenn wir uns besser kennen." Es war schwer und doch war es wichtig, daß sie sich besser kannten.

"Ich weiß ... und ich möchte dich auch besser kennenlernen, Rom. Auch wenn ich zugeben muß, daß das, was ich bis jetzt von dir kenne, mir sehr gefällt, Hm ? Was hältst du denn davon ... während wir uns das Geld für die Reise zusammensparen, können wir uns ja besser kennenlernen ? Sollte es schiefgehen, haben wir wenigstens was auf die Seite geschafft ... und wenns klappt, können wirs anpacken ?" Es war ein liebevoll gemeinter Vorschlag ... Vynn wußte nicht genau, wie er es sonst hätte ausdrücken sollen, denn auch er wollte, daß sie Einander besser verstanden, lernten, wie der Andere war, fühlte, reagierte. Eben nicht nur die körperliche, sondern auch die andere Seite, die so wichtig wurde, wenn man eine Beziehung einging.

"Das ist eine sehr gute Idee. Da kann wirklich nicht viel schiefgehen." Rom war davon begeistert und so hatten sie Zeit, um sich kennenzulernen. "Und was ich von dir kenne... das gefällt mir auch gut."

Leise schmunzelnd, zog ihn Vynn noch ein wenig näher ... küßte ihn wieder verlangend und ließ es in ein sanftes Schnäbeln ausklingen, ehe er die Decke über sie Beide zog und Romains Körper eng an dem Seinen genoß. "Okay - dann ist es ausgemacht. Hmmm.... gehen wir Morgen ins Kino ? Oder ein wenig tanzen ? Wie ich mitbekommen habe, bist du diese Woche in die Tagschicht eingeteilt, also bleibt genug Zeit. Und wenn du willst, können wir ja auch wieder hier landen ? Ab zehn Uhr Abends ist hier Schluß, da kommt kein Kunde mehr über die Türschwelle. Also genug Zeit für uns ... wenn du es möchtest ?"

"Hmmm... Kino und Tanzen klingt herrlich... Ich sag ja." Wie sehr Romain lächelte, sah Vynn gar nicht, doch er tat es und das über beide Ohren. Um sein Glück zu zeigen, küsste er Vynn stürmisch und schnaufte leicht, als er nach dem langen Kuss wieder abließ.

Leise schmunzelnd, streichelte der Rothäutige genießend über die sich bei jedem Atemzug spannenden Brustmuskeln Romains ... dann schnurrte er wieder leise und nickte, ehe er ihm leise antwortete. "Du bist eine Schmusekatze, weißt du das ? Bei den Tussen hat es mich immer angewidert, aber bei dir mag ich das. Ist schön irgendwie .... bin ja schon mal gespannt, ob wir Morgen vorm Kino unseren ersten Streit haben, was wir uns ansehen - oder ob es glattgeht. Aber jetzt sollten wir ein wenig schlafen, sonst kommen wir nicht rechtzeitig auf, damit du noch zu dir nach Hause kannst, um dich für die Arbeit umzuziehen. Okay ?"

"Ist Okay... und mit dem Film, wir kucken, was läuft." wisperte der Blauhäutige und kuschelte sich schmusekatzenmäßig noch näher. Als es seiner Meinung nach nah genug war, schloss er seine Augen und schnurrte leise.

Auch Vynn fing wieder an, leise zu schnurren ... es war ein so ungewohnt beruhigendes, schönes Gefühl, neben Romain einzuschlafen, daß er gar nicht mehr weiter darüber grübelte, sondern es einfach nur genoß. Langsam, je tiefer der ein wenig Jüngere in seinen Schlaf glitt, wurde das Schnurren leiser ... und schließlich hörte es völlig auf, als Vynn in einen tiefen, mehr als nur erholsamen Schlaf fiel, da er den Blauen sicher bei und auch an sich wußte.

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