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”Paß auf, was du dir wünschst ... es könnte in Erfüllung gehen.” 03
 

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Kapitel 3

 

Irgendwie war es verblüffend, wieviel der Hellhäutige wiedererkannte – aber auch, wieviel anders war. "Weißt du was, Jo? Irgendwie ist das, als ob ich SanFran nochmal neu kennenlerne... alles hier. Auch wenn es jetzt saublöd klingt, aber ich werde langsam neugierig und irgendwie ist es auch nicht schlimm, wenn ich hier festsitze. Denke mal, wenn du in meiner Welt wärst, würdest du so schnell wie möglich wieder zurückwollen."

"Das kannst du glauben, zum Einen ist bei euch doch Einiges schlimmer als bei uns und zum Anderen würde ich da wahrscheinlich noch bedeutend mehr auffallen als du bei uns." Allein der Gedanke ließ ihn schaudern. Das, was Steve von den Geschlechtskrankheiten erzählt hatte, war da ein gutes Beispiel für das, was schlimmer war.

"Weniger das Auffallen – glaub mir, es laufen genug schräge Gestalten bei uns rum. Aber denke mal die Gesellschaft und die Krankheiten und Kriege und all der Ärger... in dieser Hinsicht ist es hier schon um Längen besser. Und wenn ich mal so frei sein darf – ich mag dich auch lieber als die Idioten, denen ich bei mir Daheim begegnet bin. Ich kenne dich zwar erst seit Gestern, aber ich mag dich und fühl mich irgendwie wohl bei dir... und du bist mir mehr Freund gewesen als die, die sich in meiner Welt so schimpften." Gerade das verblüffte Steve noch am Meisten – er mochte Jo gerne und grinste, während er hoffte, daß er jetzt nicht zu direkt gewesen war.

Das war er ganz und gar nicht. "Ich fühle ähnlich." gestand Jo und lächelte sacht. "Ich fühle mich wohl in deiner Nähe. Irgendwie hat der, der uns zusammengebracht hat, einen Volltreffer gelandet."

"Meinst du? Find ich auch irgendwie. Schon komisch, irgendwie..." Doch dann wurde er abgelenkt, als zwei sehr große, blauhäutige Mischlinge auf sie zukamen und kurz piffen, senkte den Blick und betrachtete die Auslage des Schaufensters, da er nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.

Jo zog Steve auch noch etwas dichter zu sich und grinste. "Na, gefallen dir die Damentanga?" Es war das Schaufenster eines Dessousladens und Steve kuckte alibihalber auf die gerüschten Tanga. Jo scherzte und schmatzte dem Hellhäutigen einen Kuss aufs Ohr. Er tat es, weil die zwei Blauen immer noch die Hälse nach ihnen verdrehten.

Sich innerlich selbst verfluchend, merkte Steve schnell, daß er bei dem Necken hochrot anlief – etwas, das defintiv mehr als nur schlecht war. Doch der sachte Kuß ernüchterte ihn schnell wieder und er drehte sich sacht, so daß er die Lippen Jonathans auch auf seiner Wange fühlen konnte. Es war so anders als das, was er bisher gewohnt war... alleine schon daß die Lippen des Roten etwas rauer waren als die seiner bisherigen Bekanntschaften oder die leichten Bartstoppeln, die er fühlte. Einen Moment lang schloß Steve einfach die Augen und kostete dies aus, ehe er wieder zu Jonathan blickte und leicht lächelte. Die beiden Blauen waren inzwischen weitergegangen und in diesem Augenblick waren sie völlig alleine – eine Chance, die nicht oft kam und so gab sich Steve einen Ruck und küßte den Roten an seiner Seite auf die Lippen.

Der drehte sich noch etwas weiter und so lagen Lippen auf Lippen und Jonathan vertiefte den Kuss noch ein wenig. "Also ich denke, wir sollten zurück in die Wohnung, oder?" fragte er leise und hoffte, daß er nicht zu weit gegangen war.

Schwer atmend, antwortete Steve ihm nur ein kurzes "Gute Idee.", ehe er sich ein wenig von ihm löste und kurz ansah. Dann gab er sich erneut einen Ruck und legte wieder den Arm um Jonathans Taille, drehte sich mit ihm um und folgte ihm die Straße zurück zu dem Wohnhaus, in dem der Rote seine Wohnung hatte. Die Stufen bemerkte er kaum und auch nicht, wie Jonathan die Türe aufsperrte – doch als sie sich wieder hinter ihnen schloß, konnte er nicht mehr warten, drängte ihn an die Wand und küßte ihn mit all der Leidenschaft, die nun langsam hochkochte. Es fühlte sich so herrlich an, sich gegen den kräftigen, ein klein wenig größeren Körper des Roten zu drängen und dessen hart zu werdende Männlichkeit an der seinen zu fühlen – so völlig anders als die schlanken Männer, die er bisher gehabt hatte.

So ging es auch Jo und auch er konnte seine Hände nicht bei sich halten. Er hatte auch meist nur schlankere Männer gehabt, oder welche, die größer waren, aber Keinen, der ihm ähnelte. "Schlafzimmer, sofort." raunte er, als sich ihre Lippen wieder trennten und schob den etwas Kleineren langsam zum Schlafzimmer.

Der fackelte nicht lange und anstatt sich schieben zu lassen, packte er Jo einfach am Shirt, zog ihn mit sich mit und erst, als sie im Schlafzimmer angekommen waren, zog sich Steve in Windeseile die Schuhe von den Füßen. Dann folgte das Sweatshirt und seine Jeans, so daß er schließlich nur noch in seinem Slip dastand und leise keuchend mitansah, wie sich der Rote auszog. Steve nahm sich nur kurz die Zeit, die beiden Kontaktlinsen rauszunehmen und auf ein Tellerchen an der Seite zu legen, ehe er wieder zu ihm kam, die harten Muskeln unter der roten Haut berührte und leise dabei aufstöhnte. "Verdammt – du fühlst dich einfach nur klasse an. Verdammt klasse."

Im nächsten Moment schubste Jo ihm auch schon aufs Bett und der Rote zog rasch noch seine Unterhose aus. Dann kam er aufs Bett und neigte sich über den Helleren, um ihn erneut heiß zu küssen. Steve war kein typischer Uke und das machte sich bemerkbar. Jonathans Hände wanderten tiefer und unter den Slip, und er keuchte leise, als er das Schamhaar erfühlen konnte.

Selbst leise keuchend, erwiderte Steve den Kuß so leidenschaftlich, wie er ihn empfing – so wie jetzt war es noch neu für den Helleren, doch es gefiel ihm ausnehmend gut und gerade die Hand, die nun unter das störende Kleidungsstück schlüpfte, gefiel ihm besonders gut. Kurzerhand die Initiative ergreifend, drückte Steve den Roten von sich und zog sich den Slip vom Leib, warf ihn zur Seite und zog Jonathan wieder an sich, um ihn erneut leidenschaftlich zu küssen und fast schon fieberhaft mit seinen Händen zu entdecken.

Auch die Hände des Roten entdeckten und er fühlte kurz das feine Haar an den Armen des Helleren. Verwundert kuckte er auf den Arm und bemerkte, daß Steve auch auf der Brust ein wenig Haar hatte. "Irre, du hast Haare auf der Brust." stellte er fest und schon ließ er seine Lippen über das weiche Haar wandern. Als Rothaut hatte er zwar Bart und Schamhaar, aber sonst keine Körperhaare. "Das ist schön." murmelte er und neckte kurz eine von Steves Brustwarzen mit seinen Eckzähnen.

Das entlockte Steve ein heiseres "Oh mein GOTT!", denn so wie es neu für den Roten war, Brusthaare zu fühlen, so war es mehr als nur neu und erregend für Steve, dessen scharfe Eckzähne zu spüren. Und das zeigte sich auch daran, daß seine Männlichkeit sofort hart wurde und er klammerte sich kurz an die breiten Schultern des Roten. Dabei kamen seine Finger mit etwas anderem in Berührung, etwas, das er ebenfalls nicht gewohnt war: Lange, dicke, weiche Haare. Steve bemerkte nicht einmal, daß er den Haargummi löste, ehe er die Finger in die warme Pracht grub und ein weiteres Mal aufkeuchte, als Jo sich an der anderen Brustwarze verging.

Und das mit Hingabe, Jo leckte, knabberte und saugte, bevor er sich langsam weiter herabarbeitete. Er erforschte Steves Körper mit seinen Lippen und knurrte weich, als er den Nabel und somit den Beginn eines schmalen Streifens aus Schamhaar erreichte. "Oh, ein Weg zum Ziel." wisperte Jo und folgte diesem Weg, bis er die Erregung des Hellhäutigen erreichte. Er atmete tief ein und musste feststellen, daß Steve ein wenig anders roch, anders und sehr gut.

Erneut dunkel aufkeuchend, bäumte sich Steve kurz auf, als er den heißen Atem direkt auf seiner Härte fühlen konnte. Noch nie hatte Jemand so etwas bei ihm getan – und noch nie hatte sich alles bisher so gut angefühlt. Doch Steve war noch nie nur passiv gewesen und so schluckte er kurz, sammelte die wenigen Gedanken, zu denen er noch fähig war und blickte zu Jonathan, als er zu ihm sprach. "Komm her, hoch zu mir – ich will auch was von dir haben."

Es dauerte einen kleinen Moment, bis Jonathan begriff und er grinste, als er sich so neben den Helleren legte, daß sie die Stellung 69 bildeten. Er fackelte auch nicht lange und widmete sich nun vollends der Erregung des Grünäugigen. Seine Lippen schlossen sich um den Schaft und er stöhnte wohlig, bevor er leicht saugte.

Steve brachte nur noch ein kurzes "Verdammt!" heraus, ehe er sich nun seinerseits dem widmete, das sich ihm unverhüllt präsentierte. Er verbrachte einige Momente damit, das harte, rothäutige Fleisch vor sich zu betrachten, dann schloß er die Augen und kam so nah, daß er mit der Wange darüberstreichen konnte. Es war einfach nur erregend – Jo war größer als die Geliebten, die er bisher gehabt hatte, und dessen rote Haut und Geruch waren so neu und ungewohnt, daß Steve tief erschauerte. Doch dann öffnete er die Augen wieder, leckte über die Eichel und stöhnte leise bei dem herrlich ungewohnten Geschmack auf, schloß die eine Hand um den harten Schaft und stützte ihn, während er ihn in seinen Mund aufnahm und mit der anderen Hand über die Hoden kraulte, um Jo noch weiter zu erregen.

Und das tat er ziemlich gut, Jo merkte rasch, daß Steve sehr versiert, war, und daß der Hellere nicht so spitze Eckzähne hatte, war auch ziemlich ungewohnt und schön. Dafür setzte Jonathan seine Eckzähne etwas mehr ein und ebenso die krallenartigen Fingernägel, als auch er sich an den Hoden von Steve verging.

Tief um die doch angenehm große Härte des Roten aufstöhnend, erschauerte Steve fühlbar, als er das spürte – es war mehr als nur erregend, denn er wußte, daß Jonathan ihn jederzeit verletzen konnte. Doch er vertraute ihm und dieser Nervenkitzel ließ alles noch erregender werden, so daß sich Steve nicht sicher war, ob er lange durchhalten konnte. Doch dann wurde es ihm egal... er verlor sich darin, sein Gegenüber zu verwöhnen und genoß es sicht-, hör- und fühlbar, stöhnte leise um die herrlich herbe, rote Härte in seinem Mund und schluckte sacht, um den Reiz noch zu erhöhen.

Jonathans Bemühungen wurden langsam fordernder, er nahm die Erregung des Hellhäutigen tief in sich auf und schluckte ebenfalls. Er wollte ihn schmecken und stöhnte wohlig, als er die ersten Lusttropfen kostete. Somit vergnügte er sich ein wenig mit der Eichel und umzüngelte sie mit seiner Zunge. Gleichzeitig streichelten seine Finger ein wenig tiefer und über den After von Steve.

Heftig keuchend, bemerkte der Hellere gar nicht, daß er seine Beine öffnete, um besseren Zugang zu bieten – all das war einfach nur überwältigend und er saugte stärker, während er fühlte, wie er selbst immer heißer wurde. Als Jonathan ihn aber direkt an seinem Eingang berührte, war es um Steve geschehen und er verströmte sich, warf den Kopf in den Nacken und schrie leidenschaftlich dabei auf. Doch dann nahm er instinktiv erneut die Härte des Roten in seinen Mund und verstärkte seine Bemühungen noch, denn er wollte ihn zum Kommen treiben, solange er seinen eigenen Orgasmus auskostete.

Sehr lange musste er da auch nicht warten. Jo fand kaum Zeit, den Geschmack des Samens auszukosten, da kam er schon selber und schrie leise auf. Schwer atmend, kostete er seinen Orgasmus aus und grinste schließlich breit, als er sich über seine Lippen leckte. "Mann, du schmeckst irre. Ganz anders."

Leise und erschöpft lachend, leckte Steve ihn noch kurz sauber, ehe er sich langsam umdrehte und so zu liegen kam, daß er den Roten anblicken konnte. "Du auch... und verdammt gut. Völlig anders als die Kerle, denen ich bisher einen geblasen habe – und ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten kann, du schmeckst nämlich nach mehr. Viel mehr." Wie immer, war Steve sehr direkt... und als er verstummte, kam er näher und küßte Jonathan leidenschaftlich, drang mit seiner Zunge in dessen Mund und stöhnte leise, als ihr Geschmack sich vermischte.

Den Kuss kostete Jo bis zur Neige aus und schnaufte nach Luft, als sich ihre Lippen und Zungen wieder trennten. "Mann, du bist der Wahnsinn, ich glaub, dich lasse ich nimmer weg." Er mochte Steve und fühlte sich deutlich zu ihm hingezogen. "Magst nicht hier wohnen bleiben?"

"Wenn ich darf? Ich würde gern hierbleiben, Großer." Während er sprach, richtete der Hellere sich ein wenig auf und drückte Jonathan auf den Rücken, betrachtete ihn mit leicht verengten Augen und knurrte gespielt, ehe er ihn ein weiteres Mal und diesmal voller Leidenschaft küßte. Auch wenn Steve das gerade eben Erlebte mehr als nur genossen hatte – es machte nur Lust auf mehr und er gab diesem Gefühl nur zu gerne nach. Auch wenn es schnell zu gehen schien, irgendwie... noch nie hatte er so ein gutes Gefühl gehabt und sie hatten alle Zeit, die sie brauchten, um sich näher kennenzulernen.

Noch im Kuss gefangen, konnte Jo seine Finger nicht bei sich lassen und packte den wenig Kleineren fest am Hintern. "Ich hab Gleitgel im Nachttisch." raunte er nach dem Kuss und packte noch ein Bisschen fester zu. Er wusste ja inzwischen, daß Steve noch nie Uke gewesen war, er würde es und musste es auch nicht werden, es ging jetzt nur um Top und Bottom.

Noch immer war es ungewohnt für Steve, daß die starken, rauen Hände des Roten an seinem Hintern ihn so anturnten – doch es war so und er schloß für einen Moment die Augen, ehe er sich zur Seite neigte, die Nachttischschublade öffnete und die Gleitcremetube herausholte. Er drückte sie Jonathan einfach in die Hand und drängte seine Hüfte und damit auch seine wiedererwachte Männlichkeit an dessen, raunte ein dunkles "Du weißt, wie es geht?" und sah ihn aus halbgeschlossenen, dunkler gewordenen Augen an.

"Sicher weiß ich das." wisperte Jo und drehte sich mit Steve so herum, das der jetzt unten lag. Jo küsste ihn noch einmal feurig, dann richtete er sich auf und gab etwas Gel auf seine Finger. Einen Teil davon verteilte er auf seiner Erregung, dann strich er mit den feuchten Fingern zwischen die Pofalte des Grünäugigen und küsste ihn erneut, als er seine Finger langsam in die Öffnung schob. Steve war sehr eng - man merkte, daß er in dieser Hinsicht noch Jungfrau war und das turnte Jonathan doch mehr an, als er gedacht hatte.

Steve brauchte einen Moment, bis er sich entspannen konnte... es war so ungewohnt, doch irgendwas reizte ihn daran und so spreizte er seine Beine noch ein wenig weiter, atmete tief ein und ergab sich sowohl dem Kuß des Roten, wie auch dessen leicht probenden Fingern, die ihn gekonnt weiteten. Er vertraute Jonathan... er wußte nicht, wieso er das so ungefragt tat, doch es war so und schließlich fühlte er, wie der Schmerz verebbte und sich ein wohliges Gefühl in ihm breitzumachen begann.

Als hätte Jo genau das gefühlt, zog er seine Finger zurück und drang schließlich langsam mit seiner Erregung in Steve ein. Jetzt löste er den Kuss und stöhnte dunkel. "Gott, du bist so eng... Wahnsinn." Das hatte er noch nie gehabt und es steigerte seine Lust ungemein, aber er hielt sich zurück, weil er Steve nicht verletzen wollte.

Schwer keuchend, schluckte dieser und schloß einen Moment lang die Augen – auch wenn es ein wenig schmerzte, das Gefühl war atemberaubend und so neu, wie nichts zuvor. Vollkommen eins... ein Gefühl von Vollständigkeit und langsam verebbte auch der letzte Schmerz und Steve wußte, daß es nur besser werden konnte. "Beweg dich, Großer... bitte fick mich, ich weiß, daß es schöner wird, bitte." Er wollte endlich das fühlen, das er bei den Anderen immer ausgelöst hatte... diese unbeschreibliche Lust, die er in den Augen der Anderen gesehen hatte.

Mit seinen Worten brachte er Jo zum Lächeln und irgendwie konnte der Rote das auch verstehen, die Erfahrung allein schon war ein irres Abenteuer. "Gern." raunte er, dann küsste er Steve und fing an, sich zu bewegen. Dessen Hüfte hob er noch ein wenig an, wohlwissend, daß er so tiefer und leichter in ihn kommen konnte. Die Enge war atemberaubend und heizte ihn noch ein wenig mehr an. Trotz allem wurde er nicht so grob, daß er Steve verletzte.

Ein weiteres Mal wurde der Hellere von einer waren Flut an Reizen überrollt – nicht nur, daß er fühlen konnte, wie Jonathan immer wieder in ihn stieß und ihn vor Erregung erschauern ließ, wenn er mit seiner Härte an das so empfindsame Nervenbündel in ihn kam. Nein, es waren auch die starken Hände und die langen Krallen, die sich in seinen Hintern bohrten, der Geruch des Roten, dessen Geschmack und die Leidenschaft, die in ihren Kuß floß. Steve bemerkte schon gar nicht mehr, daß er nicht nur seine Arme, sondern auch die Beine um Jonathan schlang und ihn an sich heranzog... daß die Kraft ihrer Körper sich in Leidenschaft wandelte und sie Beide verschlang, während sie sich gegenseitig genossen. "Verdammt..." Heiser keuchend, fühlte Steve nur, wie sich erneut ein Orgasmus in ihm aufbaute – doch diesmal war es so viel stärker als zuvor und als er mit der Rechten die weichen, langen Nackenhaare berührte, war es um ihn geschehen und er warf mit einem lauten "Jo!" den Kopf in den Nacken, verspannte seinen ganzen Leib und kam so hart, daß er nur noch Weiß sah und schwer keuchend zurücksackte.

Jo stoppte sofort, als Steve sich wie ein Schraubstock um ihn herum verengte. Dieser Reiz reichte, um auch ihn nochmal zum Kommen zu treiben und er sank auch gleich danach auf dem Körper von Steve nieder. "Du bist irre... absolut irre!" keuchte er und lachte schließlich leise. "Dich gebe ich nimmer her."

Es dauerte einige Momente, bis der Hellere ihn verstand und seine Augen etwas öffnete – dann erwachte ein erschöpftes Lächeln auf seinen Lippen und er löste die Beine, ließ aber seine Arme um Jonathan und koste mit der Linken über dessen breiten Rücken und mit der Rechten durch das lange, warme Haar. "Würd auch nimmer wegwollen. Das war Wahnsinn... und ich fühl mich wie ein Haufen Pudding, ich kann mich kaum bewegen. Aber ein glücklicher Haufen Pudding."

Kaum hatte Steve ausgesprochen, leckte Jo ihm über die Lippen und schmatzte leise. "Schmeckst aber nicht wie ein Pudding." Dann lachte er leise, löste sich langsam aus dem etwas Kleineren und legte sich neben ihn. "Du hast ganz schön Feuer, auch wenn du unten liegst. Aber ich will dich auch mal oben haben, Okay?"

"Kein Prob, Großer. War zwar ein saugutes Gefühl, das ich gern wiederholen möchte, aber das heißt noch lange nicht, daß ich dauernd unten liegen will. Aber denke mal, das arrangieren wie schon irgenwie, Hm?" Bei dem Letzteren huschte ein verschmitztes Grinsen über die Züge Steves, eh er sich völlig zu Jonathan umdrehte, ihn eng an sich heranzog und mehr als nur genießend und zärtlich küßte. Gerade das jetzt nahm ihm noch die letzten, leichten Ängste, die er gehabt hatte... er fühlte sich ruhig und wohl, es war schön, den Roten an sich zu fühlen und zu wissen, daß dieser ebenso ruhig und gesättigt war und ihn genauso gern mochte, wie er ihn. In Steve erwachte ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit; ein Gefühl, das er bisher immer vermißt und nun endlich gefunden hatte.

"Als wenn wir wirklich zusammenpassen, ist schon irre." murmelte Jo und schnäbelte sacht an den Lippen von Steve. Jetzt nach dem Sex war er eher schmusig und froh, daß Steve darauf einging und ein ebensolches Verlangen nach Zärtlichkeit hatte. Sie passten zusammen, das stand zweifellos fest. Was auch immer Steve hergebracht hatte, er war dafür dankbar.

 

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