Balken01a


Hagart und Merit’ta 02
 

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Zu schnell, um es sehen zu können, schließen sich die langen, glutgoldenen Haare um die kleine, rote Hand Lazars, öffnet der Dunkle seine Augen einen Spalt - schüttelt leise lächelnd den Kopf, als eine andere Haarsträhne die Bola wieder aus der kleinen Hand nimmt, an den Halfter hängt. Dann löst sich die Haarsträhne wieder, gibt Lazar einen sachten Klaps auf den Hintern, während Merit ohne sich zu bewegen mit den Augen nach draußen weist, bevor er sich wieder zu Hagart wendet, die Augen halb schließt.

Wirft der Kleine Merit einen teuflisch funkelnden Blick zu, als er geht, streckt ihm dann noch dreist die Zunge raus, bevor er den Vorhang hinter sich schließt. Leises Lachen, das nun aus Hagarts Kehle kommt. "Du machst es ihm wirklich nicht leicht,.... mit ihm hast du dir ganz schön was eingehandelt, los wirst du ihn bestimmt nicht mehr." Leise Worte, bewegen sich nur die Lippen, bleibt der Krieger gelassen liegen, bevor er seinen Arm um die Schulter des Dunkleren legt, ihn dichter an sich zieht.

Genießendes, leises Schnurren, das erklingt ... sich enger an den Körper des Größeren kuschelnd, reibt der Goldhaarige genießend seine Wange an der breiten Schulter Hagarts, wispert nun leise, die Augen völlig schließend. "Ich weiß, mein Herz ... und es ist gut für ihn, an mir seine Fähigkeiten zu testen, neue Wege zu finden, zu trainieren. Es ihm leicht zu machen, wäre nicht gut - an Herausforderungen wird er wachsen. Wenn er es schafft, mir Etwas vom Körper zu stehlen, ohne daß ich es merke - dann ist seine Ausbildung bei mir abgeschlossen. Bis dahin ... werde ich ihn noch vieles lehren müssen." Verstummt Merit nun wieder, schnurrt nur noch leise - küßt sacht mit seinen Lippen die dunkeltätowierte Haut, bevor er sich wieder anlehnt.

Breites Lächeln, leichtes Nicken. "So hat er wenigstens keine anderen Flausen im Kopf und ist beschäftigt." Hagart dreht sich nun leicht, legt sich halb auf Merit, küsst ihn zärtlich. "Ziehen wir uns an, es wird nun ernst für Vasall und seine Mutter. Ich hoffe dein Herz ist nicht zu weich, es wird ein Riesengezeter geben." Ein erneuter Kuss, sachte auf Merits Lippen gehaucht, bevor sich Hagart aus den Fellen schält, nach seiner Hose greift. Wird er heute nicht seine Tracht anlegen, nur Hose, Stiefel und ein einfaches, weiteres Hemd.

Den Kuß ebenso sacht erwidernd, faucht Merit leise, genießend, während er dem Krieger beim Anziehen zusieht ... kommt nun selbst aus den Fellen, zu Hagart - umarmt ihn zärtlich von Hinten, wispert leise in das rotschimmernde, schwarze Haar. "Ich habe ein weiches Herz ... doch nicht immer. Und ich fühle, daß das, was du tust, richtig ist, meine schwarze Sonne. Ich werde mich nicht einmischen - es ist deine Familie, dein Sohn - du wirst wissen, was für ihn am Besten ist. Was Lazar angeht ... wenn du es erlaubst, bringe ich ihm mein Wissen bei. Er ist wie ich ... er hat Talent."

Kurz streift der Krieger über die Unterarme, die sich um seine Brust geschlungen haben. "Ich erlaube es dir, wenn du Freude daran hast, es wird dem Kleinen gut tun, wenn sich Jemand um ihn kümmert, die Anderen brauchen nicht so viel Aufmerksamkeit wie er. Aber erst zum Unangenehmen." Ein sachter Kuss auf die Handfläche, die folgt, bevor Hagart den Griff von Merit löst. Möchte er sich so früh wie möglich darum kümmern. "Sag, kannst du uns mit diesem Riss dorthin bringen, dann geht es sicher schneller ? Oder geht das nicht." Leise Frage.

"Natürlich, mein Herz - ich muß nur wissen, wohin genau. Auf gut Glück einen Riß zu öffnen, ist gefährlich ... eine Erinnerung an den Ort ist ausreichend, er sollte nur unverändert zu der Erinnerung sein." Während er spricht, hat sich der Dunkle nun seine Lederhose, den Halfter und das Chasuble angezogen - läßt bewußt das Hemd und die Stiefel weg, legt nun seine Armschoner an, blickt lächelnd zu Hagart, wartet.

Zeigt Hagart ihm nun ein Bild von dem Mond, eine Lichtung, die er ausgesucht hatte, um dort den Jungen auszusetzen. War er vor Kurzem einmal da gewesen. Streift er dabei sein schwarzes Hemd über den Kopf, lässt es über die starken Arme und breite Brust herabfallen, liegt es nun locker und weit auf seiner Haut. "Dann komm." Hagart geht voran zu der Höhle, in der Vasall mit seiner Mutter und dem jungen Mann lebt, der ihr Gefährte wurde. "Warte hier, bitte." Verschwindet er rasch darin, hört man nur harsche Worte des Kriegers. Dann ein Aufschrei der Mutter, leicht verzweifelt, beruhigende Worte des Mannes an ihrer Seite, sie keine Wirkung zeigen. Folgt dann das Geschreie von Vasall, als Hagart ihn grob packt und sich unter den Arm klemmt. Kommt er nun mit dem zappelnden und schreienden Jungen hinauf, der in Tränen ausbricht. Folgt die Mutter dicht hinter ihnen, hämmert mit ihren schlanken, kleinen Händen auf den Rücken des Kriegers, der sie kurz darauf anblafft, so das sie verschreckt zurückweicht. Spricht er zornig zu ihr mit flammenden Worten, hält dabei Vasall fest bei sich, der herumzappelt und um sich schlägt, laut dabei weint und wimmert. Hagart nickt Merit kurz zu. "Bist du bereit." Nimmt er das Kind nun anders, legt einen Arm um die kleine Brust des Jungen, spürt gleich darauf einen scharfen Biss, als sich die kleinen Fänge des Kindes in seinen Arm graben. Lässt er ihn gewähren, wirft noch einen kurzen Blick auf die Mutter, die sich dicht an ihren Liebsten drängt, leise an dessen Schulter wimmert. "Es ist eine große Ehre, daß er ausgesucht wurde, vergiss das nicht, Chasla, er wird das Erbe der Hespen-Krieger weitertragen."

Nur ein kurzes Nicken Merits.... zeigt sich keinerlei Regung in seinem Gesicht, als er einen Riß öffnet, hinter dem Leuchten exakt die Stelle liegt, die ihm Hagart zeigte. Nickt er nun zu dem Leuchten, geht hindurch - wartet auf den Krieger und den Jungen.

Folgt Hagart nun rasch, hat sich Vasall noch immer in seinem Arm verbissen. "Lass los, sofort !", laute harsche Worte. Schleudert er das Kind von sich, als Vasall nicht hört, landet er ein paar Meter weiter auf dem staubigen Boden, bleibt schockiert liegen, blickt auf zu seinem Vater. Leise flehende Worte die er spricht, werden sie von den lauten Worten seines Vaters übertönt. "Du bleibt hier, für zwei Jahre, du bist Selbstheiler wie wir alle, also hast du es leicht." Wirft er dem Jungen noch seinen Dolch zu. "Zwei Jahre die du überleben musst in der Wildnis, hier hast du genug, was du an Nahrung finden kannst. Ich will stolz auf dich sein, du bist der Erste aus einer neuen Generation von Kriegern, wirst, wenn deine Ausbildung beendet ist, dein Volk beschützen." Nickt der Krieger seinem Geliebten wieder zu. #Halt mich nicht für grausam. Ich war Zwei, als ich ausgesetzt wurde, er hat bessere Chancen.#

Ein kurzer, liebevoller Blick, der Hagart streift – dann nickt der Goldhaarige unmerklich, erklingen seine Gedanken im Geist des Kriegers. #Ich halte dich nicht für grausam. Grausam ist es, dein Volk zu jagen und zu töten – nicht, den Jungen zu einem Krieger zu machen, der es zusammen mit dir beschützt. Wenn er keine Chance hätte, dann wäre er nicht hier -–es liegt an ihm, sie zu ergreifen, an der Herausforderung zu wachsen.# Dann fällt der Blick der glutgoldenen Augen auf den Dolch, den der Kleine aufgefangen hat – konzentriert sich Merit, löst sich eines seiner Haare, windet sich um den Griff und die Parierstange, erstarrt. Leise Gedanken, die nun wieder zu Hagart wehen, als der Dunkle für einen Moment tiefer atmet. #Ich habe das Haar darauf geprägt, nur zu übertragen. Es wird sich nicht von der Klinge trennen, bis ich es wieder rufe, gehorcht nur mir allein. Durch das Haar kannst du fühlen, was der Junge fühlt – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich hoffe, es ist dir recht, mein Herz.# Herzschlaglange Unsicherheit, die fühlbar ist – mit den Gedanken versiegt, als Merit nun wieder zu dem Krieger sieht.

War der Blick von Hagart dem Haar gefolgt, nickt er sachte bei den Gedanken, die Merit überträgt. #Es ist mir recht, es ist wohl besser so, sicherer. Aber jetzt lass uns gehen, sonst vergehe ich noch bei dem traurigen Gesicht von Vasall.# Wirft der Junge den Beiden einen gequälten Gesichtsausdruck zu, voller Angst vor dem, was ihn erwartet, daß er zwei Jahre ganz alleine seine sollte. "Gib acht auf den Dolch, Vasall. Es ist deine einzige Waffe, ich will sie sehen, wenn ich dich in zwei Jahren wieder abhole." Grimmige Worte, dann ein Blick zu Merit, der den Riss öffnen soll, damit sie schnell verschwinden können.

Ein kurzes Nicken ... dann öffnet der Dunkle einen Riß zurück, tritt selbst hindurch - wartet auf Hagart, seufzt leise, als das Leuchten hinter diesem wieder erlischt. "Er wird es schaffen, nicht wahr ?" Leise Frage, die eigentlich kein Widerwort erwartet ... dann dreht sich Merit langsam zu dem Größeren, berührt ihn sacht an der Brust, schmiegt sich zögernd an ihn.

Merkt man deutlich, daß Hagart mit seinen Gefühlen kämpft. Schiebt er Merit von sich. "Entschuldige, ich muss einen Moment alleine sein." Stapft der Krieger mit gesenktem Kopf davon, hört man nur ein leises Murmeln. "Wie hatten die Priester das nur ausgehalten...." Verschwindet er nach draußen, lässt Merit in der Höhle stehen. "Er geht bestimmt zum Höhleneingang, dort, wo die Sonne hinein scheint, das macht Häggi immer, wenn er alleine sein will, er medi... metiet... ach er sitzt da und hat die Augen zu..." Erklingt die kleine Stimme von Lazar hinter Merit, steht der Kleine lässig, wie ein gerissener Bandit, an die Wand gelehnt, fixiert mit seinem gelben Auge die Bolas an Merits Gürtel.

Ein leises Schmunzeln, das nun hörbar ist ... dreht sich Merit leicht, fixiert den Kleinen mit seinen Augen, schließt sie dabei halb. "Wie oft hast du die Kerbe getroffen, Lazar ?" Verdeckt das Chasuble nun die Bolas, ebenso wie die langen Haare ... stiehlt sich ein sachtes Lächeln auf die dunklen Züge.

Zuckt der Kleine zusammen bei der Frage, schaut sich ablenkend in der Höhle um, will am Liebsten nicht auf die Frage antworten, weil er die Kerbe nicht einmal getroffen hatte, einmal ganz knapp daneben, aber mehr auch nicht. "Ich.. ich...gar nicht." Leises Stottern, verlegener Blick und ein leicht dunkler Schimmer im Gesicht, bevor er sich rasch von der Wand löst, an Merit vorbei rennt, Angst davor hat, daß er Ärger deswegen bekommt.

Den Jungen mitten im Lauf fangend, schüttelt Merit sacht den Kopf, kniet sich dann vor den Kleinen, spricht leise, dabei freundlich lächelnd. "Du brauchst vor mir keine Angst haben, Lazar. Ich bestrafe dich nicht ... niemals. Zeig mir, wie nahe du herangekommen bist, ja ? Dann üben wir ein wenig. Du hast das Talent - doch du brauchst Übung und Jemanden, der dir die Kniffe zeigt. Dein Vater hat mir erlaubt, dein Lehrer zu werden ... wenn du es möchtest."

Ein leiser erschreckter Aufschrei des Kleinen als er eingefangen wird, hört er jetzt zu was Merit erzählt, schluckt seine Angst herunter. "Du willst wirklich mein Lehrer sein?.. Oh ja, bitte, ... bitte bring mir alles bei." Lazar wirft sich jetzt an den Hals des Dunkelblauen, verschwendet diesmal keinen Gedanken daran, die Bola zu stehlen, ist einfach nur glücklich.

Ein leises Lachen des Dunklen ... wuschelt er dem Kleinen kurz durchs schwarze Haar, hält ihn eine Weile - läßt ihn dann wieder los, steht auf, lächelt kurz. "Komm ... zeig mir, was du gestern geübt hast. Ich ... habe Zeit, mal sehen, wie viel du bis heut Abend lernen kannst."

Lazar ist jetzt wieder munter wie immer, zerrt am Arm, des Erwachsenen, zieht ihn ins Freie. "Ich werde ganz fleißig sein, damit ich ein guter Dieb werde, so wie du Merit." Zieht der Knirps gleich den Dolch, als sie an der Stelle angekommen sind, wo sie schon am Tag zuvor geübt hatten, sind auch die Kerben noch zu sehen. Kaum, daß sie stehen, saust der kleine Dolch durch die Luft, schlägt mit einem leisen Geräusch in die Baumrinde ein. "Siehst du, das kann ich schon gut." Schwellt er stolz die schmale, kleine Brust, stemmt die kleinen Fäuste in die Hüften.

Ein erneutes, leises Lachen, das sich löst ... dann ein Nicken Merits. "Ja, das hast du schon sehr gut gelernt ... doch es nützt nichts, ein so großes Ziel zu treffen. Die Dolche sind für den Kampf, doch es gibt wesentlich bessere Möglichkeiten. Ich bin nicht nur Dieb - ich bin auch Assassine, ein Krieger, der aus dem Schatten, dem Verborgenen, kämpft. Die Dolche sind wie die Bolas - eine lautlose Waffe, die gezielt tötet, wenn du sie beherrschst. Diese hier ... sind die feinere Variante, erfordern noch mehr Können. Sieh her ..." Bei den Worten zwei der goldenen Wurfnadeln aus dem linken Armschoner ziehend, zeigt der Dunkle sie Lazar ... wirft sie dann, schlagen sie haarfein neben dem goldenen Dolch ein, halten ihn so. Sich nun konzentrierend, verengen sich für einen Herzschlag die glutgoldenen Augen - reißen sich die Waffen aus der Rinde, fliegen zu dem Dunklen zurück, der die Geschosse sauber aus der Luft fängt, die Nadeln wieder einsteckt, den Dolch dem Jungen gibt. "Wenn du diesen Dolch beherrschst, üben wir an den Schmaleren ... und danach zeige ich dir den Umgang mit der Bola. Erst, wenn du diese Waffen beherrschst, dein Körper gut genug ist, lehre ich dich, wie man die Nadeln wirft."

Aufmerksamer Blick auf die Nadeln, fangen die kleinen Augen gleich wieder an zu leuchten, als er zusieht, auch sieht, wie die Nadeln zurück in den Armschoner gesteckt werden. "Dann werde ich gaaaaaaaaaaaaanz viel üben, damit ich das auch gaaaaaanz schnell lernen kann." Legt er den Dolch anders in seiner Hand, wirft ihn dabei kurz in die Luft, fängt ihn jetzt schon gekonnt, so daß er ihn gleich werfen kann. Lazar zielt nun ganz genau, visiert die Kerbe an, wirft. Schlägt der Dolch knapp daneben ein, lässt sich das Kind davon aber nicht mehr entmutigen, holt die kleine Waffe gleich wieder, zielt wieder auf die Kerbe.

Ein liebevolles Lächeln, das sich auf Merits Züge legt ... hält er den Kleinen sacht mit seinen Fingern an der Hand, korrigiert dabei sanft ein wenig den Griff - wispert leise. "Mit dem Dolch zielst du anders als mit einem Speer oder Bogen ... der Dolch ist die Verlängerung deines Blickes, dem die Hand folgt. Versuche, verschieden stark zu werfen - deine Hand dabei leicht zu neigen. Sieh nicht auf die Hand, sondern auf die Kerbe, beobachte, wie der Dolch fliegt, wenn du Etwas änderst. So lernst du, genauer zu werfen, lehrt dich jeder Wurf etwas Neues." Seine Fingerspitzen nun von der kleinen Hand nehmend, nickt Merit sacht - lächelt aufmunternd.

Erwiderndes Lächeln, visiert der Kleine nun die Kerbe an, wirft, wie es erklärt wurde, trifft sofort das Ziel. Lazar kreischt gleich auf vor Freude, wirft sich Merit an den Hals, drückt reichlich feste zu dabei. "Danke, danke, danke.... ich mach ab sofort Alles was du sagst." Kreischt die Worte in das Ohr seines Lehrers, ist übermütig vor Freude, weil er einmal getroffen hatte.

Leise schmunzelnd, drückt Merit den Kleinen kurz an sich .... spricht dann leise, ist der Schalk deutlich in den Worten hörbar. "Nun ... fürs Erste vielleicht ein bißchen weniger schreien, hm ? Und nun lauf, hol den Dolch ..." Den Jungen nun loslassend, gibt er ihm noch einen Klaps auf den Hintern - nickt kurz zu dem Baum, wartet.

Kurzer Hüpfer von Lazar, als er den Klaps bekommt, holt der Junge gleich den Dolch, stellt sich sofort wieder auf. "Tschuldigung, ich bin oft zu laut,... das muss ich wohl auch sein lassen, stimmts ?" Frecher Blick zu Merit, weiß Lazar eigentlich genau, was er für Fehler hat. Visiert er nun wieder die Kerbe an, wirft und trifft aufs Neue, kommt jetzt nur ein sehr breites, zufriedenes Grinsen auf seine Lippen, strahlen seine Augen vor Freude.

Ein ebenso zufriedenes Nicken des Goldhaarigen ... dann erneut seine leisen Worte. "Sehr gut, Lazar. Übe weiter, bis die Kerbe zu tief geworden ist - und dann fixiere eine der anderen Kerben. Und was das 'laut sein' angeht ... es ist sehr schlecht für einen Dieb, wenn man ihn schon lange vorher hört." Huscht nun für einen Herzschlag ein Grinsen über die dunklen Züge, bevor Merit wieder zum Baum nickt, wartet.

Wildes Nicken. "Ja, ich mach Alles..., aber so leise ich auch bin, Häggi und du, ihr hört mich immer." Lazar holt nun den Dolch zurück, macht mit seinem Übungen weiter und das mit einer Verbissenheit, die nur ein Kind haben kann. Kann Merit jetzt leise Gedanken von Hagart in seinem Geist hören #Kommst du zu mir, ich bin da wo die Sonne in die Höhle strahlt ?# Kann man leichte Betrübtheit fühlen, die am Abklingen ist, ebenso leichte Sorge.

"Ich lasse dich nun ein wenig allein, Lazar ... übe weiter, such dir nach dieser eine der anderen Kerben aus - und übe auch, neben die Kerbe zu werfen, damit du die Technik besser lernst. Ich werde nachher nach dir sehen." Mit den leisen Worten aufstehend, lächelt Merit noch einmal - struwwelt dem Jungen kurz durch das Haar, läuft dann durch die Höhle, kommt innerhalb weniger Herzschläge zu dem Krieger, der ausgestreckt auf einem flachen Felsen liegt. Sich langsam neben ihm niederlassend, huscht ein zärtliches Lächeln über seine Züge, wispert er leise. "Du hast nach mir gerufen, mein Herz ?"

Langes Schweigen auf die Frage von Merit, liegt Hagart einfach in der Sonne, starrt an die Höhlendecke, kämpft fühlbar mit sich selbst. #Er hat Angst und ich habe ein schlechtes Gewissen, das an mir nagt, ich fühl mich schrecklich...# Unterbricht er seine Gedanken, als er etwas fühlt, richtet sich langsam auf, sieht wie Sardo den Berg hinauf gerannt kommt. "Und er hasst mich jetzt..." Ein tiefer Seufzer, der sich aus der Kehle des Kriegers quält, beobachtet er weiter, wie Sardo näher kommt, erkennt deutlich das wutverzerrte Gesicht des Kindes.

Ein unhörbarer Seufzer, der sich aus Merits Kehle löst ... dann ein unmerkliches Nicken, erklingen seine leisen Gedanken im Geist des Kriegers. #Es war die einzige Möglichkeit, Sardo muß sich damit abfinden ... er hat eine andere Zukunft. Und Vasall ... er wird stark werden, er hat das Herz eines Kriegers. Deine Entscheidung war richtig, mein Herz - die Kinder müssen ihr eigenes Wohl dem deines Volkes unterordnen, so wie auch du, wenn sie überleben wollen.# Nun verstummend, als der Junge zu ihnen kommt, seufzt der Dunkle leise, sieht nun wieder zu Hagart.

Sardo hat sie jetzt schon erreicht, baut sich wütend vor seinem sitzenden Vater auf, ist so einen halben Kopf größer als er. "Warum hast du mich nicht ausgesucht ?! Du weißt, daß ich das wollte und jetzt hast du Vasall genommen, obwohl er nicht wollte !!" Der Junge schreit unerhört laut, so das Hagart leicht die Ohren schmerzen. "Gib Ruhe, du weißt genau, daß es nicht am Willen liegt, sondern an anderen Dingen..." Hagart wird gleich von Sardo unterbrochen. "Unsinn, du hast ihn genommen, weil er dir so ähnlich ist, er ist dein Liebling, das wissen wir doch alle !" Leises Knallen, taumelt das Kind nun zurück, weil Hagart ihm eine Ohrfeige gegeben hatte. Springt der Krieger gleich mit einer schnellen Bewegung auf und greift sich grob den kleinen Arm, zieht ihn zu sich. "Das hat damit Nichts zu tun und maß dir niemals wieder an, so mit mir zu reden, hast du verstanden ?!" Widerspenstiges Fauchen des Jungen, das antwortet, packt Hagart ein wenig fester zu dabei. "Find dich damit ab und geh jetzt, du hast noch Arbeit zu tun." Lässt er den Kleinen jetzt los, hat einen brennenden Blick auf ihn gerichtet. "Ich hasse dich !!" Letzte Worte, bevor Sardo wegläuft.

Das Ganze schweigend beobachtend, seufzt Merit nun leise, sieht dem wütenden Jungen hinterher ... schließt jetzt seine Augen, dreht seinen Kopf ein wenig in die Wärme der Sonnenstrahlen - läßt Hagart Zeit, das Geschehene zu verarbeiten.

Blickt Hagart mit geballten Fäusten Sardo hinterher, ist eher wütend auf sich als auf das Kind. Leises Knurren, das von ihm ausgeht, rammt er spontan seine Faust in die Steinwand, so das sich kleine Bröckchen daraus lösen, die Haut auf seinen Fingerknöcheln aufplatzt, leicht blutet. Kurzes, tiefes Durchatmen, wendet er sich wieder zu Merit herum. "Ich hätte ihn nicht schlagen dürfen, das vergibt er mir Niemals, er ist schon jetzt zu stolz, um es hinzunehmen." Hagart lässt sich wieder neben Merit nieder, leckt sich das Blut von den Fingerknöcheln, bevor sich die Wunde wieder schließt. "Seine Mutter ist die Tochter von einem der Anführer, die den Krieg mit anheizten, bis er eskalierte. Er hat die Aggression seines Großvaters geerbt,... leider. Ich hoffe, er lässt es nicht an den anderen Kleinen aus."

Bei dem Schlag in die Wand ein wenig zusammenzuckend, seufzt der Dunkle nun leise, sieht zu dem Krieger auf - spricht jetzt ebenso leise, nachdenklich. "Aggressivität ... sie ist sehr schlecht bei einem Krieger, wenn sie nicht kontrolliert ist. Freigelassen ist sie gut bei einem Arenakämpfer oder Söldner ... aber auch nur da." Kurzes Stocken ... dann erneute, leise Worte. "Wird er sie verletzen ?"

"Ich weiß es nicht, er war noch niemals so wütend, wir sollten besser nachsehen... wenn, dann knöpft er sich Lazar vor, er hat ihn schon immer gerne geärgert, hast es ja mitbekommen." Rappelt er sich schon wieder auf, reicht Merit die Hand um ihm auf zu helfen. "Mal horchen, was sich unten tut, vielleicht machen wir uns unnötige Sorgen. Du musst nur ganz leise sein, sonst kann ich eine Woche nichts hören." Wird der Krieger nun ganz still, schliesst die Augen und konzentriert sich nur auf sein Gehöhr, das in die Ferne lauscht, bis hin zu den Höhlen, filtert dabei die Nebengeräusche heraus. Hört die Kinderstimmen, lautes Kreischen und Weinen von Lazar und grimmiges Knurren von Sardo. "Kleiner Teufel." Spricht, nachdem er sein Gehör wieder an seine Umgebung angepasst hatte. "Ich hab's gewusst, komm, sonst bricht er Lazar noch den Kiefer oder sonst was." Rennt gleich los, weiß, daß Merit gut mit ihm Schritt halten wird, wenn nicht sogar ihn überholen.

Wie gefordert, verhält Merit in absoluter Stille, lediglich sein Herzschlag, flacher Atem, die hörbar sind ... merkt dann auf, als Hagart von Lazar spricht, verfinstert sich sein Blick zusehends, als er dem Krieger nachsieht. Für einen Moment die Augen schließend, sammelt er seine Kraft - läuft dann schneller, als Hagart folgen kann, zu dem Übungsplatz zurück, an dem er seinen Schützling stehenließ, drosselt kurz davor seine Geschwindigkeit. Ein lautes, wütendes Fauchen, das sich zwischen seinen Lippen hervorstiehlt, als er Sardos Faust packt, langsam zudrückt, ihn so in die Knie zwingt ... scheinen seine Augen in kaltem Feuer zu lodern, als der Griff fester wird, ein bedrohliches Knirschen zu hören ist. Sich nun zu dem Jungen herunterbeugend, neben dessen Ohr, wispert Merit, leise, eisig, nur für den Jungen verständlich. "Hör mir gut zu, Kleiner ... sich an Schwächeren, Wehrlosen, zu vergreifen, zeugt von deiner Feigheit, mehr noch als deine Wutausbrüche. Du läßt ab jetzt deine Finger von Lazar, verstanden ? Er wird von mir ausgebildet ... wenn du nicht willst, daß er dir das nächste Mal sämtliche Knochen im Leibe bricht, dann halte dich an meine Worte. Für jetzt ... überlasse ich dich deinem Vater." Sich kurz umwendend, nickt der Goldhaarige, als er Hagart kommen sieht - wispert noch einmal zu Sardo, diesmal leicht bedauernd. "Das ist der Grund, warum du noch immer hier bist - deine Unüberlegtheit, Aggressivität, Feigheit. Sie sind Gift für ein Kriegerherz." Nun langsam wieder aufstehend, läßt Merit auch die Faust des Jungen wieder los - kniet sich nach einem erneuten, drohenden Fauchen zu Sardo herab zu Lazar, betrachtet sich die blutende Nase, die fast ausgeschlagenen Zähne ... streicht ihm zärtlich über die Schläfe, seufzt leise.

Sardo hatte angefangen, leise zu wimmern, als Merit seine Hand packte, ihm fast die Finger brach, schreit er jetzt auf, als Hagart sich die Hand greift, ebenfalls fest zudrückt ihn daran hochzieht. "Lass deine Wut an mir aus wenn du willst, aber nicht an deinem Halbbruder...Du willst ein Krieger werden ? .. Dann verhalte dich auch so." Scharfe, fauchende Worte, packt Hagart mit seiner freien Hand das Hemd das Jungen, zieht ihn dicht an sein Gesicht. "Wenn du kämpfen willst, dann kannst du das haben, ab morgen fängt dein Training an und heul mir ja nicht die Ohren voll, wenn es weh tut, denn das wird es. Wenn du gut genug wirst, dann kannst du mich herausfordern, wie es sich gebührt, aber ein angesehener HespenKrieger wirst du niemals werden, nie hast du verstanden." Hagart fletscht nun die Zähne, knurrt bösartig, sieht gefährlicher aus als jemals zuvor, bevor er Sardo wegschleudert, so daß der Junge etwa zehn Meter weiter im sandigen Boden aufschlägt, leise aufschreit dabei. "Mach das du wegkommst, morgen früh will ich dich hier wiedersehen !" Beachtet er Sardo nun nicht mehr, widmet sich Lazar, hebt ihn vorsichtig hoch. "Komm, versuch dich selbst zu heilen, ich weiß, daß du es kannst." Wischt er ihm kurz mit dem Daumen unter der Nase entlang, das Blut wegwischend. #Er hat Probleme damit, obwohl es angeboren ist, bei unserem Volk.# Hagart hört noch im Hintergrund, wie Sardo in den Büschen verschwindet.

Ein kurzes Nicken Merits ... dann ein leiser Seufzer. #Wenn du es erlaubst, mein Herz - ich ... ich möchte Lazar meine Art des Kampfes beibringen, damit er sich gegen stärkere Gegner wie Sardo wehren kann. Er hat nicht den Körper, um so zu trainieren wie dieser .. oder Vasall ...# Sich für einen Augenblick unterbrechend, betrachtet der Goldhaarige den Jungen, seufzt leise ... spricht dann weiter. #Weißt du ... weshalb er Schwierigkeiten mit dem Heilen hat, mein Herz ?#

#Nein, wir wissen es nicht, wir vermuten nur, daß es eine Auswirkung von der Waffe ist, von den biologischen Erregern, die alle Anderen dahingerafft haben, trotz unserer Selbstheilung. Sein linkes Auge ist auch anders und er kann schlecht sehen damit, nur verschwommen. Ich schätze, es ist ein Gendefekt.# Hagart streicht, während er die Gedanken überträgt, den Pony des Kleinen beiseite, ohne daß der Kleine merkt, warum. Kann man das linke Auge erkennen, ist es Anders als das Rechte, fast ganz weiß, nur ein schmaler Rand, und eine Blaue Pupille. "Magst du Alles lernen, was Merit dir beibringen will, ich erlaube es dir." Nickt Lazar nun heftig, fällt der Pony wieder über das linke Auge. Das Nasenbluten hat nun auch schon aufgehört, zeigen sich nur noch angehende dunkle Blutergüsse auf seiner Lippe und Nasenwurzel.

Ein kurzes Nicken des Dunklen ... dann seine leise Stimme, die sanft erklingt. "Ich denke, ich werde das Training, das ich bekam, auf dich abwandeln, Lazar. Wenn du auf mich hörst, wird dir nicht einmal Sardo mehr etwas anhaben können ... man braucht nicht viel Kraft, um sich wehren zu können. Es gibt ... andere Wege..." Ein verschmitztes Lächeln, das sich für einen Augenblick auf Merits Lippen zeigt - dann erklingen seine leisen, nachdenklichen Gedanken im Geist des Kriegers. #Vielleicht ... wäre es besser, wenn die Kinder an zwei getrennten Plätzen trainieren. Gibt es einen anderen Ort, an dem ich Lazar lehren kann, der abgeschieden ist, nicht einsehbar ... doch trotzdem genug Platz bietet ?#

Hagart reicht Merit den Kleinen, überlegt einen Moment, während sich Lazar an Mertit schmiegt. "Ich pass auch gut auf, ich lerne was ich kann, ich werde Häggi und dich nicht enttäuschen." Zuckt Hagart wieder zusammen bei dem Häggi, faucht leise. "Lazar, du sollt mich so doch nicht nennen." Leises Kichern des Kindes und ein drohender Finger des Vaters. #Es gibt noch eine Höhle wie diese hier, sie ist kleiner und etwas dunkler.# Zeigt er zusätzlich noch eine Erinnerung an den Ort, damit Merit weiß, wie es dort aussieht.

Ein kurzes Nicken zu den Worten des Kleinen, dann stiehlt sich erneut ein leises Lächeln auf die Züge des Dunklen. #Häggie ?# Völlig unbeeinflußt von der Frage spricht Merit nun leise zu dem Jungen, während er ihn in seinen Armen hält. "Das weiß ich, Lazar. Sonst würde ich dich nicht unterrichten ..."

Unterdrückt der Krieger diesmal ein Knurren, wirft Merit nur einen leicht verzweifelten Blick zu, ein kurzes Seufzen, das zu hören ist. "Morgen solltet ihr erst anfangen, damit Lazar Zeit hat, seine kleine Stupsnase zu heilen." Tippt er kaum fühlbar mit dem Finger darauf, damit er ihm nicht weh tut. Hagart kramt noch in seiner Hosentasche herum, hätte man nicht vermuten können, daß er eine hat, bis seine Hand darin verschwand, ein Bonbon herauszieht, das in eine durchsichtiges Papier gewickelt ist. "Hier den hab ich noch übrig, iss ihn schnell auf, sonst werden die Anderen neidisch." Gibt er das rote Bonbon seinem Sohn, nimmt ihn dann aus Merits Armen. "Und jetzt mach deine Arbeit, du musst noch helfen, die Rüben zu ernten."

Ein leises Lachen des Dunklen ... dann ein unmerkliches Nicken. "Komm morgen früh einfach hierher, sobald eure Sonne aufgeht. Ich werde auf dich warten ..." Nun ein wenig verstohlen zu Hagart blickend, so daß der Kleine es nicht sehen kann, kräuselt sich für einen Moment die Oberlippe des Goldhaarigen, blitzen seine Fänge dabei auf, als er, unwillkürlich schaudernd, zu dem Krieger sendet. #Rüben ?!#

Verdrängt Hagart ein Lachen, bis Lazar außer Sicht ist, bricht es erst dann aus ihm heraus, war der Gesichtsausdruck des Ekels zu komisch, fängt sich der Große aber rasch wieder, wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel. "Entschuldigung.... Ja, Rüben. Hier unten gibt es kaum Fleisch, wir sind hauptsächlich Bauern. Jagden finden an der Oberfläche statt und das nur, wenn ich da bin, die Tiere sind so um die drei bis vier Meter hohe Echsen, die zum Glück nicht in die Höhlen kommen können und aus irgend einem Grund draußen überleben können, sie brauchen nicht viel zu fressen, soweit ich es beobachtet habe. Viel töten tun wir auch nicht, um den Bestand nicht zu gefährden. Ich bringe manchmal noch Fleisch mit von außerhalb, es ist also wirklich ein seltener Schmaus bei uns." Blickt er beim Reden zu dem Höhleneingang. "Eine Jagd wäre mal wieder dran, ich konnte kein Fleisch mitbringen. Hast du Lust auf ein wenig Nervenkitzel ?" Breites Grinsen.

Ein erleichtertes Lächeln, das sich auf den dunklen Zügen bei den Worten zeigt ... dann ein Nicken. #Gerne, mein Herz. Ich jage dir jedes Tier, solange ich kein Gemüse essen muß ... ich vertrage nur rotes Fleisch und Blut. Wenn du es willst ... ich kann dir etwas aus den Lagern meines Vaters besorgen - dann habt ihr öfters etwas Anderes als ... Gemüse...# Noch immer kann man in den Gedanken Merits den leisen Ekel fühlen, der einen leisen Schauer über die dunkle Haut huschen läßt - dann urplötzlich ein leiser Schalk, der in den glutgoldenen Augen erwacht, als der Schlankere zu Hagart kommt, ihn mit seinen Haaren, Armen, umschlingt, genießend küßt - sich erst nach einer Weile löst, dabei noch immer mit seinen Haaren über den tätowierten Körper des Kriegers streicht.

Erwidert Hagart den Kuss, zieht den Kleineren näher zu sich. "Du hasst Gemüse, so wie ich es hasse, Häggi genannt zu werden." Breites Lächeln auf den tätowierten Zügen. "Ich würde das Angebot mit dem Fleisch gerne annehmen, doch natürlich nicht, ohne etwas dafür zu geben...." Hagart überlegt einen Moment. "Wir haben feinen schwarzen Honig, ich weiß nicht, ob man das tauschen könnte und viel davon gibt es auch nicht. Ich bin kein guter Händler. Auch wegen den Wegen hierher wollte ich ja noch handeln, damit uns keiner findet. Du hattest etwas angeboten."

Sich genießend wieder näherziehen lassend, erwacht ein leises Schnurren, als der Dunkle sich an Hagart schmiegt, mit der Wange über die breite Brust kost, sachte Küsse darauf haucht ... dann zeigt sich wieder ein verschmitztes Lächeln auf Merits Lippen, als er aufsieht, leise spricht. "Schwarzer Honig ... das klingt gut, sehr gut sogar. Viele Gourmets ... haben extravagante Wünsche. Sobald du es wünscht, kann ich dich zu meinem Ziehvater bringen ... der Handel erfüllt werden."

Kurzes, dankendes Nicken, ein weiterer Kuss. "Sobald wie möglich, dann müssen wir oben keine der Echsen töten, es gibt wenig genug davon. Ich werde den Anderen sagen, daß sie den Honig abfüllen... ich bin froh, daß man damit handeln kann. Ich hoffe, du findest es nicht übereilt ?" Schmust er sich jetzt an den Dunkleren.

Ein leises Lachen, das nun erklingt ... dann ebenso leise Worte, die Merit direkt an die Lippen des Größeren spricht. "Nein, mein Herz ... überhaupt nicht. Wir brauchen lediglich eine kleine Probe - die Ware an sich kann ich problemlos durch einen Riß an meine Cousins im Lager weitergeben ..." Verstummt der Goldhaarige nun, erklingt wieder sein leises, wohliges Schnurren ... küßt er Hagart nun verlangend, sich an ihn drängend, erklingen die leisen, von seinem Feuer gefärbten Gedanken in dessem Geist. #Verzeih mir, mein Herz ... ich begehre dich so sehr, ich ...# Verstummen die Worte wieder, läßt er seinem Feuer für einen Augenblick die Zügel, es durch den Kuß brennen ... bevor er es wieder zurückhält, atemlos schnurrt.

Hagart knurrt leise, erwidert dann den Kuss mit ebensolchen Feuer, lässt sein Zunge noch an den Fängen des Kleineren spielen, bevor er sich löst. "Dann... dann sollte ich vielleicht eine Probe holen... der Honig ist übrigens genauso süß wie du." Hagart schleckt noch einmal mit der Zunge über die Lippen Merits, schnurrt leise. Löst sich dann. "Komm, ich zeig dir, wo die Höhle mit den Bienen ist." Zieht er den Dunklen mit sich zu einer der kleinen Höhlen, wo kleine schwarze Bienen rein und rausfliegen. "Die Stiche sind reichlich schmerzhaft, warte hier." Langsame Schritte des Großen, macht er keine Bewegungen, die die Bienen verärgern könnten, verschwindet mit einem kleinen Schälchen in der Höhle, kommt nach wenigen Minuten unbeschadet heraus, lächelt sachte. Hagart zeigt Merit nun den schwarz durchsichtigen Honig, der einen eher fruchtigen Duft besitzt, verschliesst er das Schälchen nun, lässt es in seine Hosentasche gleiten. "Ich sollte mich noch umziehen, meinst du nicht auch ?" Fragender Blick, ein wenig unsicher.

Fasziniert die Bienen beobachtend, streckt Merit nun seine Hand aus, läßt eine der Bienen darauf landen ... lächelt sacht, als sie versucht, ihn zu stechen, doch nicht durch die zähe Haut hindurchkommt. Die wegfliegende Biene nicht mehr beachtend, wendet sich der Goldhaarige nun zu Hagart, verengen sich seine Augen genießend - lächelt er sanft, wispert leise, mit seinem Körper um ihn streichend. "Nein, mein Herz - komm so, wie du bist. Mein Vater legt nur Wert auf die Etikette, wenn es die Handelspartner tun. Du ... bist mehr als das."

"Nun, wenn du meinst, ich bin soweit." Hagart klopft noch kurz den letzten Staub von seinem Hemd, den der Stoff beim Liegen auf dem Boden eingefangen hatte. Wirkt er kaum nervös, nimmt die Gelassenheit an, die er so mühevoll erlernt hatte. Legt aber die Hand auf seine Hosentasche, damit er den Honig nicht verliert.

Erneut ein weiches, liebevolles Lachen ... sich auf seine Zehenspitzen stellend, haucht Merit einen zärtlichen Kuß auf die roten Lippen des Kriegers, wispert leise, während das Leuchten eines Risses neben ihnen erwacht, um sie gleitet. "Ich liebe dich, mein Herz - so wie du bist." Erlischt das Leuchten nun - ist ein großes Zimmer sichtbar, beherrscht von einem alten Schreibtisch mit feinsten Intarsien, mehreren Pflanzen, schlichter, edler Einrichtung. Dann ein leises, melodisch samtenes Lachen, das aus dem angrenzenden Zimmer kommt, durch die offene Wand hallt, von dem breiten, mit goldenen Fellen bedeckten, blauen Bambusbett - erhebt sich nun ein großer, schlanker Mann, der kaum älter scheint als Hagart, noch einen Kuß auf die Lippen des schnurrenden Riesen haucht, der noch immer in dem Bett liegt, sich räkelt. Nun zu den beiden Neuankömmlingen kommend, lächelt Sohat sanft, streicht Hagart zärtlich über die Wange - haucht auch Merit einen sachten Kuß auf die Lippen, bevor er einladend zum Schreibtisch weist, leise spricht. "Setz dich doch, Hagart ... ich bin Sohat, der Ziehvater Merits, der Besitzer des Gasthauses hier, bescheidener Händler." Ein lautes Lachen, das nun von hinten erklingt ... ebenso wie ein amüsiertes "Untertreib nicht immer so schamlos, Geliebter." Nur sacht den Kopf schüttelnd, streift Sohat den Katzenäugigen mit einem liebevollen Blick - nickt leise, verbessert sich. "Einer der besten Händler, den du finden kannst ... ich mache dir immer ein gutes Geschäft. Setzen wir uns..." Ebenso lachend, zieht Merit seinen Geliebten nun zu den Sesseln, setzt ihn auf einen, sich auf die Lehne, die Arme um Hagart legend - schmunzelt Sohat nun ein wenig, sich auf seinen Sessel hinter den Schreibtisch setzend, die Beine übereinanderschlagend.

Hagart wird nun doch leicht nervös, hatte er einen kurzen Blick auf den Riesen im anderen Zimmer werfen können, schätzte er mal so, das der Mann doppelt so groß und gleich gebaut ist wie er. Fixiert er jetzt aber erst Sohat, ist erstaunt, daß er schon seinen Namen kennt. "Ich schätze, ich brauch mich wohl nicht mehr vorstellen, wie es aussieht." Kurzes Lächeln, schluckt die Nervosität herunter. "Ich bin leider kein guter Händler... Merit meinte, ihr könntet Fleisch, das wir brauchen könnten, gegen Etwas eintauschen, das wir haben." Kramt der Krieger gleich in seiner Hosentasche herum, sucht nach dem Honig, zieht ihn dann heraus, hält die Probe vorsichtig in den Händen. "Ich weiß nicht, ob ihr etwas damit anfangen könnt. Es ist Honig, von Höhlenbienen." Steht kurz auf, legt die Probe auf den Schreibtisch, setzt sich dann wieder, wirkt nun doch wieder leicht nervös.

Sanft lächelnd, nickt Sohat kurz - beugt sich dann vor, nimmt die Probe, öffnet sie. Kurz, tief, daran riechend, nickt der Braunhaarige - nimmt mit dem Nagel einen winzigen Tropfen des Honigs, kostet, nickt wieder, während er das Gefäß verschließt. "Der Honig ist sehr, sehr viel wert - ich weiß mehrere Völker, die eine solche Menge wie diese hier mit Diamanten aufwiegen würden. Allerdings ... ich würde dir auch ohne Gegenleistung Alles geben, das dein Volk benötigt - du bist der Ehalano'se Merits, das ist Grund genug. Und wie dir der Kleine schon sagte ... ich habe etwas dagegen, daß ein Volk getötet wird. Auch aus diesem Grund hätte ich dir bedingungslos geholfen. Sag mir, was du brauchst, Hagart - Merit wird es dir holen. Und um die Grenzen brauchst du dir ebenso keine Gedanken machen - sie sind bereits geschlossen. Nur meine Familie und engsten Vertrauten, Freunde, können Risse zu deinem Volk öffnen - und nur ich kann die Siegel wieder lösen. Auch zufällige Risse werden sich nicht auf deine Welt öffnen ... dafür habe ich gesorgt." Ein tiefes Lächeln, das sich nun auf Merits Zügen zeigt ... kuschelt er sich an Hagart, schließt genießend seine Augen, wispert nur ein leises "Danke, Vater ...". Erklingt nach dessen Worten wieder das tiefe Lachen aus dem Schlafzimmer - kommt nun Phil heraus, geht zum Schreibtisch, beugt sich besitzergreifend über Sohat - küßt ihn verlangend, bevor er sich wieder aufrichtet, kurz lächelt, Hagart dann die Rechte hinhält. "Ich grüße dich, Hagart ... ich bin Phil, der Gefährte von dem hier." Nur leise lachend den Kopf schüttelnd, schmiegt sich Sohat nun an seinen Gefährten, schnurrt leise - sieht dann wieder zu Merit und Hagart, lächelt sanft.

Verliert er rasch seine Nervosität, als er Sohat zusieht, wie er den Honig kostet, vertieft sich einen Moment in dessen Anblick, nickt nur leicht abwesend bei den Worten, findet ihn doch durchaus sympathisch. Schaut dann aber auf, als der Riese den Raum betritt, steht auf, als Phil ihm die Hand reicht. Hat er ihn doch recht genau abgeschätzt außer das er nicht doppelt so groß ist, wie er. "Ich bin sehr erfreut." Versinkt seine Hand fast in der des Größeren, lächelt der Krieger freundlich zu ihm hinauf, bevor er sich wieder setzt. "Ich bin euch sehr dankbar für Alles, aber ich kann es mit meiner Ehre nicht verantworten, wenn ich euch keine Gegenleistung geben würde... es ist selbstverständlich für mich." Blickt er kurz zu Merit auf, bevor er sich wieder zu Sohat wendet. "Merit meinte noch, ihr seit auch Arzt und sucht Heilmittel. Die Wenigen von meinen Volk, die überlebten, und auch ich, sind immun gegen eine gewisse biologische Waffe, die alle Anderen, außer uns, dahingerafft hat. Er meinte, ihr würdet unsere Immunität sicher auch gebrauchen können, das würde ich gerne tauschen gegen das Verschliessen der Risse." Hat er unbewusst die Hand von Merit ergriffen, als er sprach, hält sich fest in seiner eigenen.

Ein sanftes Lächeln, das bei dieser Geste auf Sohats Gesicht erwacht, die langen Fänge entblößt ... vertieft sich das Lächeln noch, als er zusieht, wie Merit sich noch enger an Hagart kuschelt, tiefer schnurrt, nickt nun leicht. "Ich weiß ... der Kleine hat es mir schon erzählt. Es stimmt, ich bin Arzt - und es wäre mir eine Ehre, wenn du mir die Gelegenheit gibst, eure Immunität erforschen zu können. Die Risse zu verschließen ... das ist nicht schwer für mich. Ich bin der Hüter der Zwischenwelt ... es ist meine Aufgabe. Und es ist, wie ich sagte - selbst ohne Gegenleistung hättest du für dein Volk alles bekommen, was du möchtest ... du gehörst nun zur Familie." "Und falls es dich beruhigt, Kleiner - die linke Bazille hier wird mehr aus deinem Honig raushauen, als du dir vorstellen kannst." Die tiefe Stimme Phils, die erklang, nun wieder verstummt ... lacht er ebenso tief auf, als ihn Sohat in den Magen boxt, schlägt seine Fänge in dessen Kehle - löst sie erst wieder, als der Braunhaarige leise schnurrt, durch die dichte Mähne des Riesen kost. Ein kurzer Blick Phils zu Merit - lächelt dieser, nickt sacht, steht nun wieder auf, wispert zu Hagart, während Phil nun seinen Gefährten aufnimmt, wieder mit ihm ins Schlafzimmer geht. "Gehen wir ... später wiederzukommen, ist besser - wir können in meiner Suite warten. Ich werde die Zeit straffen, wenn wir auf deine Welt zurückkehren - es werden nur wenige Herzschläge vergangen sein, solange wir hier sind."

Hat Hagart die Szenerie mit einem Schmunzeln aufgenommen, gleich den auffälligen Geruch bemerkt, der mit reichlich enormer Intensität auftauchte, seine Sinne dafür verschlossen, damit kein Maleur passiert. Geht er mit Merit mit, legt seinen Arm um dessen Hüfte. "Reagierst du auch auf den Geruch von den Beiden ? Er ist ein wenig anders als deiner, glaub ich.... Die Zwei sind sehr interessant und anziehend." Lächelt er breit, ist innerlich zufrieden wegen dem Handel, der erste Große, den er abgeschlossen hatte.

Sich wortlos an ihn schmiegend, küßt Merit den Krieger verlangend, voller Feuer, läßt einen Riß um sie herumgleiten - stößt Hagart nun von sich, auf das breite Bett, während der Riß erlischt ... faucht leise, als er das Chasuble, den Halfter und die Armschonerl auf den Boden wirft, über ihn kommt - ihm ein weiteres Mal voller Feuer die Lippen verschließt, die Frage so beantwortet.

Lässt er sich schubsen, auch wenn er hätte widerstehen können, versteht er die Antwort auf die Frage sehr gut, war es ja doch mehr als nur eindeutig. Hagart hält Merit nun fest in seinen Armen, streift wie gewohnt seine Stiefel ab, ohne die Hände zu benutzen. Lässt sie auf den Boden fallen. "Du duftest sicher auch wieder so wunderbar, vielleicht sollte ich auch ein Prise nehmen." Lässt er seinen Sinnen wieder freie Bahn, vergräbt sein Gesicht in der Halsbeuge des Dunkleren, atmet tief ein, legt dann seine Lippen an die Haut, bläst die Luft spielerisch dagegen, erzeugt ein leises, knatterndes Geräusch, lacht leise danach, fängt an zu knabbern.

Dunkles Schnurren, das bei den Worten erwacht ... huscht ein kurzes Lächeln über Merits Gesicht, bevor er den Schwarzhaarigen in den Hals beißt, sich näher zu ihn drängt, nun Leben in die glutgoldenen Strähnen kommt. Sich nun um die Arme Hagarts schlingend, hält ihn der Schlankere mit den Haaren auf den goldenen Fellen, während er sich leicht erhebt, das Schnurren tiefer, härter wird - er dem Krieger nun die Hose öffnet, herabzieht, beiseite wirft, die hellen Haare nun auch die Beine Hagarts umschließen, leicht spreizen. Sich nun ebenfalls seiner Hose entledigend, kniet der Schlankere sich jetzt zwischen die muskulösen Schenkel des Kriegers ... kosen seine weichen Krallen ebenso wie seine Lippen über deren Hitze, streicht er nun mit der Linken über die Erregung Hagarts - gräbt seine Fänge in die Innenseite eines Schenkels, trinkt genießend das dunkle Blut, das heraustritt, langsam, heiß, in seine Kehle rinnt.

Willig lässt er sich fesseln, ausziehen, stöhnt leise auf, als Merit von ihm trinkt, windet sich leicht in den goldenen Fesseln, schnurrt genießend. Erwacht seine Erregung durch den Biss zum Leben, ebenfalls durch die Pheromone. Spreizt sein Bein noch ein wenig weiter, gibt Merit damit noch mehr Platz. Genießt den leichten Schmerz, den der Dunkelblaue beim Trinken verursacht, keucht zwischen dem Schnurren hin und wieder auf.

Nur langsam, fast widerstrebend, von der Ader lassend, ritzt sich Merit nun seine Zunge auf, streicht das Blut auf die Wunde, die sich sofort schließt ... streift nun hauchzart mit seinen Lippen am Schenkel entlang zu Hagarts Lenden, kost sacht mit den Krallen weiterhin an den Innenseiten der starken Schenkel entlang, während er genießend mit der Wange über die erwachte Männlichkeit des Schwarzhaarigen schmust. Sich nun wieder ein wenig aufrichtend, graben sich die weichen, goldenen Krallen in die empfindsame Haut der Oberschenkel, während Merit zur selben Zeit die Erregung Hagarts mit seiner Zunge umschmeichelt - sie nun völlig mit den Lippen umschließt, sacht erregt, seine Haare den Größeren noch immer gefesselt halten, einige Strähnen dabei zärtlich über dessen Körper streicheln.

Tiefstes Erschauern, keucht er laut auf, als sich die dunklen Lippen heiß um seine Erregung schließen, stemmt sich der Krieger in die fesselnden Haare. Erzittert bei dem Kosen, schreit nun leise, erregt auf, kann es kaum noch ertragen. Baut unbewusst mit der Hand eine der Wellen auf, lenkt sie doch recht kontrolliert und sehr langsam auf Merit zu, über dessen Haut gleiten lassend, wie eine kalte Luftbrise.

Bei dem leisen Schrei seine Lippen langsam lösend, kurz mit den Fängen Hagarts Erregung streifend, sieht der Dunkle auf, als er die Welle fühlt - schließt genießend, schnurrend, die Augen, als sie langsam über ihn gleitet. Verstärkt sich seine Erregung nun durch das sachte Kosen der mentalen Energie, keucht Merit leicht darunter auf ... nun höherkommend, dabei mit seinem Körper über die Männlichkeit des Kriegers streichend, mit den Lippen dessen Zeichen nachfahrend, an dessen Brust verhaltend, beißt er ein weiteres Mal zu - fühlt den starken Herzschlag in dem Fleisch unter seinen Fängen, fängt das hervortretende Blut erregend langsam mit seiner Zunge, den Lippen ... keucht leise dabei, den heißen Atem kühl über die Nässe streichen lassend.

Weiter die Augen geschlossen haltend, erfasst ihn tieferes, inneres Beben, dringt ein leiser Laut aus seiner Kehle, bittend. Stemmt sich wieder in die Fesseln, mit verstärkter Kraft, spannt sich sein Körper dabei fast vollends an, drängt sich an den des Kleineren. Verursacht eine neue Welle, diesmal einen der Schilde, den er um sich und Merit gleiten lässt, verklingt die Energie danach im Raum.

Den Kopf in den Nacken werfend, keucht der Dunkle tief auf, erzittert sichtlich unter der mentalen Energie, schließt genießend seine Augen ... knurrt nun weich, als er die Augen wieder öffnet, sie sich in die Hagarts brennen, als er mit dem dunklen Blut die ebenso dunklen Zeichen nachfährt, das Naß genießend wieder ableckt, immer wieder mit den Fängen reizt. Sich nun wieder ein wenig lösend, kost er erneut mit seinen Lippen die Männlichkeit des Kriegers, läßt für einen Moment seine Fänge spielen, ohne die Haut zu verletzen - löst sich dann wieder, nimmt erneut ein wenig des noch immer hervorquellenden Blutes auf, sich selbst und auch Hagart anfeuchtend ... dringt nun langsam, genießend, in ihn ein, dabei erneut das Blut von der Wunde küssend, leise schnurrend.

Erneutes Erzittern bei dem erneuten Kosen seine Erregung. Kehliger, rauher Aufschrei, als Merit in ihn dringt, reißt er sich nun fast aus dem Fesseln heraus, drängt sich an die Hüfte des Kleineren, vertieft die Verbindung somit, erschauert wieder bis ins Mark. Richtet sich nur leicht auf, soweit es möglich ist, schnappt gierig und knurrend nach den Lippen Merits.

Genießendes Aufkeuchen, als Hagart die Verbindung vertieft - verstärken sich sofort die Fesseln an den Armen, Beinen, ziehen ihn wieder zum Bett herab, löst der Dunkle sich nun von der blutenden Wunde, schnurrt hart. Küßt er den Größeren nun wild, seine Fänge in dessen Unterlippe schlagend - löst sie wieder, leidenschaftlich mit der Zunge in Hagarts Mund dringend, dessen eigenes Blut mit ihm teilend ... wandelt sich das Schnurren wieder zu einem Knurren, als die Leidenschaft des Goldhaarigen sich jetzt auch in seinen Bewegungen zeigt, er tief, wild, in den Krieger stößt, jede der Bewegungen genießt.

Lautes Fauchen, als die Fesseln enger werden, verstummt es bei dem blutigen Kuss, wandelt sich in ein tiefes Schnurren, erwidert er das Spiel des Zunge, gräbt seine Klauen in die goldenen Felle, als die Stöße feuriger, leidenschaftlicher werden. Tiefes Stöhnen, kommt er den Bewegungen mit seiner Hüfte entgegen. Hört man gleich darauf das Reißen der Felle unter seinen Händen, die sich verkrampft darin festhalten. Tiefe Hitze, die nun in ihm aufsteigt und weiterhin leichtes Beben seines Körpers, das bei jedem der Stöße heftiger zu werden scheint.

Ebensolches Stöhnen, das Hagart antwortet, wenn dieser die Stöße des Dunklen vertieft ... schlingen sich nun die Arme Merits um den Körper des Größeren, verstärkt sich die Leidenschaft seines Kusses, als er seine Zunge an den Fängen des Schwarzhaarigen reißt - sein Blut nun in den Kuß fließen läßt, fühlbar erzittert. Den Kuß jetzt lösend, stößt Merit erneut, tief, zu - beißt Hagart in den Hals, knurrt dunkel auf, den Kopf in den Nacken werfend ... verströmt sich nun heftigst bebend in ihn.

Weiteres Beben, als Merit seine Arme um ihn legt, er die Wärme seines Körpers nur zu deutlich spürt. Schreit heiser auf, spürt das Kommen des Kleineren, bäumt sich unter den Fesseln auf, als dieser sich heiß in ihn ergießt. Kommt nun ebenfalls, löst sich ein weiterer Schrei aus seiner Kehle, drückt den Rücken durch dabei, drängt sich somit noch einmal an die Hüfte Merits, ergießt sich, ebenso feurig, entspannt sich erst dann wieder. Leise schnurrend, schwer atmend.

Leise zitternd, schmiegt der Dunkle sich nun an den breiten Körper unter sich, löst langsam seine Haare - streicht mit ihnen sacht über die erhitzte Haut Hagarts, schnurrt nun ebenso, atemlos ... ist nichts mehr von der Wildheit fühlbar, die noch zuvor in dem Dunklen loderte.

Lautes Schnurren, kann er endlich seine Arme um Merit legen, hält ihn recht fest damit. Schlingt auch noch ein Bein um das Eine von dem Kleineren. "Sag, was ist ein Ehalano'se, dein Vater erwähnte es. Es ist etwas Wichtiges, nicht wahr ?" Schmiegt seine Wange an die von Merit, hat die Worte in sein Ohr geflüstert.

Sich in die Arme Hagarts schmiegend, vertieft sich das Schnurren - bebt er bei den Worten, schweigt lange ... antwortet dann leise, zögernd. "Das ... ist ein Wort aus meiner Sprache. Es ... ist schwer zu erklären in deiner Sprache. Es ... bedeutet so viel wie Geliebter und Gefährte, doch es ist noch mehr als das ... viel mehr. Verzeih ..." Verstummt der Dunkle nun wieder, versiegt auch das Schnurren - bebt er nun leise, das Gesicht an der Brust Hagarts vergrabend.

Ziehen sich die dunklen Brauen zusammen nach den Worten, als er das leichte Beben fühlt. "Ich verstehe.... tiefer als eine körperliche Verbindung,... du hast mir deine Seele geschenkt." Ist es sein Instinkt, der ihm das zugeflüstert hatte, schmiegt sich der Krieger noch enger an Merit. #Ich gebe dir meine Seele für deine.# Gibt es in seinem Volk, bei den Hespen, bei denen er aufwuchs, etwas Ähnliches, doch ist es so selten, das es nur einmal alle tausend Jahre vorkam und es keinen Namen dafür gibt.

Fühlbares Erschauern bei den Worten ... völlige Ruhe bei den Gedanken Hagarts, ein leises Schluchzen, das den Schlankeren nun erbeben läßt, heiße, goldene Tränen, welche die rotschwarze Haut des Kriegers nässen, als Merit sich wortlos an ihn schmiegt, Halt sucht.

Zieht er ihn jetzt ein Stück höher, dreht sich leicht, liegen sie nun seitlich nebeneinander. Hagart legt nun seine Hand auf den Hinterkopf Merits, zieht ihn dichter an sich, hält ihn tröstlich, fast wie ein Kind. Streicht noch leicht durch das goldene Haar, sagt Nichts, lässt ihn das erst einmal verarbeiten. Verdrängt dabei selber ein paar Tränen, sieht man nur einen nassen Glanz in seinen Augen, bevor er sie schliesst, sein Gesicht in das Haar schmiegt, leise schnurrt, beruhigt.

Nur langsam versiegen die Tränen des Schlankeren, kuschelt er sich noch näher an Hagart ... wispert nun leise an dem Hals des Größeren undeutliche Worte in seiner Sprache, verstummt wieder - spricht erst nach einiger Zeit erneut, leise. "Bitte verzeih mir, mein Herz ... ich ...." Erneutes Stocken, bevor er wieder spricht. "...mein Volk ist ... ein wenig ... eigen, was das betrifft. Wir ... binden uns nur einmal in unserem Leben, mit unserem Leben, dem Herzen und unserer Seele. Es ist der Grundpfeiler unseres Glaubens ... zwei Liebende, die sich finden, aneinanderbinden, für die Ewigkeit - wie die Zwillingssonnen meiner Heimatwelt. Es ist egal, mit wem die Bindung eingegangen wird, weder Geschlecht noch Rasse zählen ... lediglich das Gefühl ist wichtig..." Ein weiteres Stocken, bevor Merit weiterspricht, zögert. "Bitte verzeih mir, mein Herz. Ich kam, dir dein Brustschild zu stehlen - und habe mein Herz verloren, an dich geschenkt, ohne dich zu fragen."

Kurzer, beruhigender Laut, nachdem Merit sprach. "Ich verstehe das... es braucht dir nicht leid zu tun. Ich hab mich auch an dich verloren, nur habe ich länger gebraucht. Ich bin froh, daß es so gekommen ist. Ich war immer allein, schon vor dem Unglück, als HespenKrieger dürfte ich keine Familie haben. Nach dem Unglück hatte ich die Kinder, aber keinen Gefährten." Hagart schmiegt nun sein Gesicht wieder an das Haar. "Ich lass dich nie wieder gehen." Leises Schnurren, das wieder erklingt.

Ein erneutes Aufschluchzen des Dunklen bei den Worten - schließt er Hagart fast schmerzhaft in seine Arme, fließen erneut die schweren, goldenen Tränen, als Merit leise wispert, immer wieder erschauert. "Mein Herz .... du ... weißt gar nicht, wie glücklich du mich machst. Ich ... ich könnte schier bersten, so voll ist meine Seele..." Verstummt er nun wieder, immer noch bebend ... löst nur langsam den festen Griff, murmelt ein leises "Verzeih ..."

Kräftiges Muskelanspannen verhindert so Einiges, kann er sich trotz Allem ein leises Stöhnen nicht verkneifen. "Keine Sorge, ich bin hart im nehmen, das weißt du ja." Tiefes Lächeln auf den tätowierten Zügen. "Ich bin froh, daß ich dich glücklich machen kann... danach strebe ich, ab sofort und auch schon vorher." Drückt er ihm einen sachten Kuss auf die Wange, schleckt dann die Tränen von der dunklen Haut, schnurrt warm und tief brummend.

Seine Wange in den Kuß des Größeren schmiegend, keucht Merit leise auf ... fängt nun mit seiner Zunge die des Kriegers, küßt ihn verlangend, sehnsüchtig, während er ihn ein wenig näher zu sich zieht, leicht über sich. Nun sacht Hagarts Rücken heraufstreichend, erwacht nun wieder ein weiches Schnurren, als er sich an ihn schmiegt, zärtlich durch das dunkle Haar streicht.

Hagart legt seine Arme unter Merit, umfasst seinen Rücken, schmiegt sich mit dem Gesicht an dessen Brust, küsst sachte die Haut, Brustwarzen, weithin erklingt das Schnurren aus seiner Kehle. Reibt zwischendurch seine Wange an der warmen Haut des Dunkleren. "Ich liebe dich.. du bist so wunderbar weich und warm." Erneute Küsse, die Merit auf seiner Brust spüren kann.

Leises Keuchen, das sich bei den Worten noch verstärkt ... erwacht bei dem sachten Kosen seines Körpers die Männlichkeit Merits ein weiteres Mal, drängt sich an die Bauchmuskeln des Kriegers - keucht der Goldhaarige nun auf, wispert leise, atemlos. "Bitte ...."

Hagarts Schnurren wird zu einem leichten Knurren bei der Bitte. Zwickt er Merit in die Brustwarzen, schiebt seine Hand am schlanken Rücken des Kleineren entlang, bis hinab zum Po, den er dann ergreift, Merit dichter an seinen Körper drängt, stöhnt leise auf, als er dessen Erregung erneut an seinen Bauchmuskeln fühlen kann. Reibt sich sachte dran. Versenkt langsam seine Klauen in der Haut des Hinterns, reibt das Blut von den kleinen Wunden bis hinab in die Poritze, feuchtet den Dunklen an damit. Drängt sachte dessen Beine mit Seinen auseinander, befeuchtet sich ebenfalls, bevor er die Hüfte leicht anhebt, in Merit eindringt, dabei seine Fänge in den Hals des Dunkelblauen vergräbt.

Tiefes Stöhnen, das bei den Bissen, dem Krallen erklingt ... kommt er dem Dunkelhaarigen willig engegen, erschauert tief, als dieser in ihn dringt, schreit leise auf, als er die Fänge Hagarts in seinem Fleisch fühlt – zieht er nun den Größeren an sich, schlingt seine Arme, Beine, um dessen Körper ... hält ihn fest an sich, die Verbindung vertiefend, immer wieder tief aufkeuchend.

Tiefes Keuchen, als Merit ihn umschlingt, löst er langsam seine Fänge. Hält den Schlankeren am Rücken, zieht ihn hoch, so daß er nun auf seinem Schoß sitzt, wurde die Verbindung dabei nicht gelöst, eher noch weiter vertieft. Vergräbt nun wieder seine Gesicht in der Halsbeuge, während er ihn fest in seinen Armen hält, eine Hand auf dem schmalen Rücken, die Andere an dessen Hintern. Krallt sich immer wieder sachte in die Haut, verletzt sie leicht.

Tiefes Stöhnen, das sich bei den sachten Wunden löst ... schmiegt sich Merit bebend noch näher an den Krieger, streicht mit seinen Lippen über dessen Schläfe, Ohr, atmet tief dabei ein, stöhnt erneut - beißt dann sacht in das Genick des Schwarzhaarigen, löst die Fänge aber sofort wieder. Nun den Griff seiner Beine lösend, sich mit ihnen auf den Fellen abstützend, verlagert der Dunkle sein Gewicht - keucht tief, als er sich dabei bewegt, Hagart somit tiefer in sich bringt, drängt sich verlangend an dessen Hüften. Sich nur langsam, fast widerstrebend, von ihm lösend, schnurrt Merit nun tief, leise ... legt sich wieder auf die Felle, räkelt sich leicht, halb auf dem Bauch liegend - schließt nach einem brennenden Blick auf den Krieger seine Augen.

Hagart knurrt erregt und tief bei dem Biss, dem noch weiteren Vertiefen, wirft dabei leicht den Kopf in den Nacken. Faucht leise auf, als Merit sich löst, blickt herab auf den sich räkelnden Körper. Breites Lächeln das sich zeigt, richtet er beide Hände auf Merit, löst eine seiner stärksten Wellen aus, lässt sie kontrolliert und langsam über die dunkelblaue Haut wandern, lässt sich Zeit damit, erregt auf dieses Art, ohne den Kleineren zu berühren. Leicht gehässiger, gespielter Blick, bevor der Krieger anfängt, schon fast bedrohlich zu Knurren, stürzt er sich nun fast auf Merit, schlingt feste seinen Arme um ihn, verbeißt sich in den Nacken, als er dessen Hüfte anhebt, erneut in ihn dringt, diesmal etwas grober, feuriger als zuvor, stößt tief in ihn. Hagart zieht ihn dabei noch enger an sich.

Unkontrollierte Schauer, die durch die Welle ausgelöst werden, über die dunkle Haut rieseln, atemloses, tiefes Aufkeuchen, das sich in einem sachten Schnurren löst, ebenso bebend wie der Körper des Goldhaarigen. Erneut leise keuchend, als der Größere ihn umschlingt, schreit er leise auf, den Biß im Nacken genießend - löst sich ein weiterer, leiser Schrei bei dem Eindringen Hagarts, verstärkt sich im selben Maße seine Erregung, wie sein Körper weich, willig, wird. Ihm nun genießend noch näherkommend, krallt sich Merit unbewußt in den breiten Bambusrahmen des Bettes ... weht sein Atem mit jedem Keuchen heiß an die Schulter des Größeren, dessen Arm, als der Goldhaarige nun den Kopf ein wenig neigt, seinem Gefährten so mehr Platz bietet, den Biß zu vertiefen.

Hagart kommt gleich der Einladung nach, verstärkt den Biss, einmal vorher mit den Fängen nachfassend, tief knurrend. Kommt er einem kleinen Hintergedanken nach, führt seine Hand zur erstarkten Erregung des Dunkleren, erzeugt ein kleines Schild um seine Finger, berührt nur damit die empfindliche Haut, kost gekonnt nur mit der Aura das Schildes, seine Bewegung dabei nicht einschränkend, ein wenig fester zustoßend.

Unfreiwilliges Beben, das nun durch Merits Körper läuft - sich immer mehr bei den erregenden Berührungen verstärkt, während der Dunklere leise schluchzend aufkeucht, seine Krallen knirschend in den blauen Bambus bohrt. Sich nun unwillkürlich leicht aufrichtend, den Größeren mit sich anhebend, wird das Schnurren nun härter, dreht der Goldhaarige dann seinen Kopf, die langen Fänge tief in das heiße Fleisch von Hagarts Oberarm schlagend.

Hagart löst den Biss, als er die scharfen Fänge in seinem Arm spürt, umfasst nun die Erregung mit der Hand, noch immer ein leichtes Schild, das sich dicht über seine Finger zieht, das Erregen noch verstärkt durch den Griff, die Bewegungen der Hand, Finger. Schweres Keuchen, das sich aus der Kehle Hagarts quält, er erneut in den Nacken des Kleineren beisst. Kann Merit leichtes Beben spüren, verströmt sich der Krieger bei einem heftigen Stoß in ihn. Löst zitternd seine Fänge, atmet schwer und heiß an das Genick, auf das nasse Blut, erschöpft keuchend.

Leise bei der direkten Berührung seiner Männlichkeit aufschreiend, die Fänge aus dem Fleisch reißend, keucht Merit nun schwer, erregt ... zittert fühlbar, als er das Kommen Hagarts fühlt, schluchzt leise auf, den heißen Atem des Kriegers auf seiner blutigen Haut fühlend - wimmert leise, bevor sein Kommen auch ihn erlöst, ihn ein weiteres Mal fühlbar erzittern läßt. Nun seine Krallen aus dem Bambus lösend, kost der Dunkle mit seiner Wange den Hals, die Schulter Hagarts ... legt sich jetzt langsam, immer wieder erschauernd, auf die Felle, ziehen seine weichen Haare den Größeren nun zu igm herab, streichen zärtlich, fast nicht fühlbar, über den breiten, tätowieren Körper.

Noch immer kommt schwerer Atem von Hagart, beruhigt er sich nur langsam, mischt sich in ein weiches Schnurren. "Ich hätte nicht gedacht, daß mich Sex so auslaugen kann." Lacht er leise, schmiegt sich räkelnd in das streichende Haar.

Löst sich nun ein leises Lachen zwischen den Lippen des Schlankeren ... mündet in ein weiches Schnurren, als Merit seinen Kopf ein wenig dreht, zu dem Schwarzhaarigen blickt - zärtlich mit seiner Wange über dessen Kinn, Hals, streicht. "Mein Ziehvater nennt es immer 'Ein Kampf in den Fellen' ... ich denke, er hat recht. Nur daß es viel schöner ist, als ein normaler Kampf ..." Sich nun wieder in die goldenen Felle legend, schweigend, genießt der Goldhaarige die Schwere Hagarts sichtlich ... schlingen sich die hellen Strähnen sanft, liebevoll, um den muskulösen Körper, ziehen ihn herzschlaglang eng an Merit heran - lösen sich wieder, legen sich weich an ihre Seiten, wispert der Dunkle leise. "Hunger ?"

Kurzes Schmunzeln bei den Worten. "Ein Kampf in den Fellen ?... In der Tat, so kann man es nennen... Nur bin ich nicht gerade durchtrainiert in der Hinsicht..... bin aber sicher, das werde ich mit der Zeit." Leises Lachen, kurzes Knabbern an der blauen Haut. "Gerne esse ich was, ich habe einen Mordshunger."

Ebensolches Lachen, das leise erklingt - dann wieder die weiche Stimme Merits. "Sag mir, was du essen willst, mein Herz ... ich bringe dir alles, das du dir wünscht." Verstummt er nun wieder, schnurrt leise, genießend ... wispert fast unhörbar. "Ich hatte sehr viel Training in der Zeit, die verging ... doch noch nie war es so schön, wie es mit dir ist, mein Herz. Niemals."

"Man merkt es." Küsst Hagart ihn sachte auf die Wange, räkelt sich dann kurz, überlegt dabei, was er essen könnte. "Fleisch,... das ist das Erste, was mir einfällt." Räkelt sich weiter, streckt sich genüsslich und breit auf den ganzen Fellen aus, brummelt tief, zufrieden dabei.

Leise schnurrend, kuschelt sich Merit nun an den Größeren, streicht mit seiner Rechten zärtlich über dessen Muskeln, den kunstvollen Tätowierungen folgend, küßt ihn sacht auf die Wange ... wispert leise. "Wie du es wünscht, mein Herz." Dreht er sich nun leicht von ihm weg, konzentriert sich einen Moment - öffnet dann einen kleinen Riß neben sich, zeigt sich ein leichter, goldener Anflug auf seinen Wangen, als er dem grinsenden Blauen auf der anderen Seite ein großes Teller mit schwarzem, rohen Fleisch abnimmt, den Riß wieder schließt. Verstärkt sich das Gold seiner Wangen noch ein wenig mehr, als er Hagart nun den Teller gibt, leise dabei aufseufzend, etwas Unverständliches murmelnd, das sich verdächtig nach "Neunmalkluge Cousins...." anhört.

Hagart wirft einen kurzen, erstaunten Blick auf den Blauen, dann auf Merit, als sich der Riss wieder schließt, er das Murmeln hört. Kommt er dicht zu ihm, fasst das Kinn des Dunkleren, betrachtet sich dessen Gesicht, küsst dann die goldenen Wangen. "Das sieht hübsch aus, du solltest öfter verlegen sein." Leises Lachen, ein kurzer Kuss auf die warmen Lippen, bevor er sich dem Fleisch zuwendet, mit großem Hunger zu Essen beginnt, den Teller auf seinen Schoß dabei stellt. "Hast du keinen Hunger ?" Fragender Blick, bevor er ein weiteres Fleischstück in seinem Mund verschwinden lässt.

Bei den ersten Worten noch tiefer ergoldend, erwidert er den Kuß zärtlich, innig - lächelt dann leise, als er Hagart beim Essen betrachtet, vertieft sich sein Lächeln bei der Frage. "Natürlich ... doch ich ... stille meinen Hunger anders. Iß, mein Herz - du brauchst das Fleisch eher als ich." Nimmt er bei den Worten einen schwarzen Kristallkelch von dem Nachtkästchen, öffnet einen weiteren, kleinen Riß - ist dahinter ein fast unendlich erscheinendes Lager zu sehen. Kurz in seiner singenden Sprache hineinrufend, nimmt er sich nun zwei der Lederschläuche aus dem Regal, erklingt im Hintergrund die laute Antwort einer tiefen Stimme ... nickt Merit kurz, schließt den Riß wieder, schenkt sich jetzt das reiche, grünschimmernde Blut in den Kelch ... trinkt ihn heißhungrig aus, ebenso einen Zweiten, genießt nun den Dritten, seufzt leise auf.

Ruhig beobachtet der Krieger alles, hat das Lager genau sehen können, die Stimme hören können. "Schade, daß da nicht wieder so ein frecher Kommentar gekommen ist. Ich hätte gerne noch Einmal gesehen, wie dir das Gold in die Wangen steigt." Freches Grinsen des Großen, bevor er weiter ißt, einen verschlagenen, kleinen Blick auf Merit wirft.

Dieser ergoldet sofort, als der Krieger es wieder anspricht, sieht beschämt zur Seite - trinkt erneut aus dem Kelch, scheint sich fast dahinter verstecken zu wollen, spielt nervös an dem Verschluß des Schlauches.

Sofort erschallt lautes Gelächter aus der Kehle des Kriegers, fängt sich aber sehr rasch wieder, als er merkt, wie peinlich es Merit ist. "Verzeih." Küsst erneut die goldenen Wangen, als würde er ihn trösten wollen damit. "Ich wollte es nur noch Einmal sehen, es ist zu hübsch auf dem Dunkelblau." Wispert es kurz an das Ohr des Schlanken, lehnt sich dann wieder zurück. "Du bist ab sofort mein Caradensi." Verschweigt er die Bedeutung absichtlich, würde Merit wieder golden werden, wenn er wüsste, daß es Goldbäckchen heißt, ein Kosewort für niedliche, kleine Mädchen aus seinem Volk ist. Schmunzelt Hagart noch einmal kurz, lässt sich das Wort noch Einmal durch den Kopf gehen, nickt, findet es sehr passend für Merit.

Den Becher zur Seite stellend, nun leicht mißtrauisch werdend, hebt sich eine der glutgoldenen Brauen des Dunklen, wispert er leise, Hagart musternd. "Was ... bedeutet dieses Wort ?" Kommt jetzt ein wenig näher, streicht langsam über den Körper des Größeren, während er ihn noch immer mißtrauisch mustert.

Unschuldiger Blick, merkt man ihm nicht an, daß er ihn nur spielt. "Was schaust du so misstrauisch ? ...Es ist ein Kosewort, mehr nicht, du nennst mich dein Herz, ....ich nenne dich mein Caradensi. Das Wort an sich zu erklären ist nicht leicht, und unmöglich in einer anderen Sprache." Lügt er, ohne auch nur einen Anflug eines dunklen Schattens im Gesicht zu bekommen, ist ernst wie ein Stein, auch wenn es seine gesamte Selbstbeherrschung dafür benötigt.

Sich noch immer zeigendes Mißtrauen in Merits Gesicht ... wispert er nun leise, während seine Züge sich wieder entspannen, ein Lächeln darüberhuscht. "Ich fühle, daß du mir etwas verschweigst ... doch es ist nicht wichtig. Ich vertraue dir ... außerdem ... denke ich nicht, daß du wirklich willst, daß ich neugierig werde, mein Herz." Trotz des Lächelns sind seine Worte ernst ... verstummt er nun, küßt Hagart kurz, schmiegt sich genießend an ihn. "Was kann es schon schaden, nicht wahr, Häggie ?" Blitzt nun leiser Schalk aus den halbgeschlossenen Augen, die sich wieder auf das ausdruckslose, ernste Gesicht des Kriegers richten.

Tiefes Zucken bei dem Spitznamen, dringt leises Knurren aus ihm, zeigt sein absolutes Missgefallen dieses Namens. Verschwindet der Ernst dann wieder, wird sein Gesicht etwas nachdenklich. "Vielleicht frag ich mal, was du machst, doch schätze ich, daß ich die Antwort Heute nicht überleben werde. Vielleicht Morgen, ...Caradensi." Verdrückt nun den letzten Rest seiner Mahlzeit.

"Überleben bestimmt, mein Herz - doch danach bräuchtest du wesentlich mehr Fleisch. Schlaf, mein Herz ... hier kann dir Nichts passieren. Wir können hier bleiben, so lange du möchtest ... ich werde die Zeit straffen, wenn wir zurückkehren, es werden nicht mehr als ein paar Herzschläge vergangen sein." Schließt der Dunkle nun seine Augen ... nimmt eine der Haarsträhnen den leeren Teller auf, legt ihn beiseite - schrumpft wieder, eines der Felle aufnehmend, über sie legend, kuschelt Merit sich nun eng an den Krieger, schnurrt leise, genießend.

"Ich frage trotzdem besser nicht." Lacht wieder leise, zieht Merit noch enger an sich, schliesst seine Augen dabei, genießt die Wärme sichtlich. Mischt sich Hagarts Schnurren mit in das von Merit. Der Krieger wird leicht abwesend, denkt an Etwas, an Sardo, überlegt, was er falsch gemacht haben könnte, weiß auch nicht, warum ihm diese Gedanken gerade jetzt kommen.

Sich für einen Moment näherschmiegend, huscht ein Lächeln über die entspannten Züge des Dunklen ... löst sich nun ein samtenes, fast nicht hörbares Summen aus seiner Kehle, dringt beruhigend in die Gedanken Hagarts - scheint wie ein weicher Sonnenstrahl durch die dunklen Wolken der Gedanken des Kriegers. Die samtene Melodie nun langsam verstummt, als der Goldhaarige einschläft, seinen Arm haltsuchend um seinen Gefährten geschlungen, ebenso eines seiner Beine ... ist der schlanke Dieb zum allerersten Mal völlig entspannt.

Unbewusst das Summen stark genießend, spürt er die Entspannung Merits, scheint der Kleine wirklich tief zu schlafen. Hagart bringt das Summen ebenfalls eine gewisse Entspannung, Sicherheit, die auch ihn in Schlaf fallen lässt, tiefer als sonst, aber noch immer allzeit bereit, sollte Etwas geschehen.

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