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”My (not so) fake boyfriend” 06
 

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Es waren ein paar Tage vergangen, und das frische Pärchen kam bei ihrer Wohnung an. Cornelius konnte es kaum abwarten und öffnete die Tür, denn Connor trug die Taschen. Da zu widersprechen hatte Cor schon wieder versucht, aber sein Schatz hatte es wie immer von sich abperlen lassen und blieb der Gentleman. Cor schloß aber die Tür, als sie drin waren und lachte auf, als beide Kater mit lautem Maunzen angaloppiert kamen, und sich gleich um ihre Beine schmiegten. „Hallo, ihr zwei ... jaaa, wir sind wieder Zuhause.“

Connor schmunzelte nur und stellte ihre Taschen an die Seite, ehe er sich bückte und seinen kleinen Kater aufnahm, um ihn an sich zu drücken und zärtlich zu kraulen. Dann gab er ihn Cor und nahm dessen Katerchen hoch, streichelte und kraulte ihn ebenfalls und setzte ihn dann wieder ab, ehe er sich die Taschen schnappte und zu Cors Schlafzimmer nickte. "Ich stelle sie rein, ja ? Kümmer du dich noch ein wenig um die beiden Kleinen, sie brauchen dich jetzt."

„Ja, das merkt man ... und dich brauchen sie dann aber auch.“ antwortete Cor und setzte sich, nachdem er aus seinen Schuhen geschlüpft war, auf das große Sofa. Dort wurde er gleich von beiden Kater erobert, angeschnurrt und so beschmust, daß er sie kaum streicheln konnte. „Ja, ich hab euch auch vermißt ... aber um euch wurde sich gut gekümmert, als wir weg waren.“ murmelte er, und kraulte beide gleichzeitig.

Währenddessen schmunzelte Connor, räumte ihre Sachen aus und brachte die Kleidung ins Bad, bereitete eine Waschladung und kehrte dann ins Wohnzimmer zurück, um sich neben Cor zu setzen und den ersten Kater zu begrüßen, der gleich zu ihm rüberkrabbelte. "Sie haben uns wirklich sehr vermißt ... das hätte ich nicht gedacht, ehrlich."

„Sicher doch - wir sind das Schmuserudel, und unsere zwei sind wirklich anhänglich.“ Cornelius lächelte und schnurrte auch kurz gespielt, als er sich eng an Connor lehnte und sich somit auch an ihn schmuste. „Aber zum Glück mögen sie unsere Nachbarin, und sie mag die zwei und ist sehr vertrauensvoll. Genau wie ihre Freundin.“ Es war ein lesbisches Pärchen und ihnen konnte er so gut vertrauen, daß sie in seine Wohnung durften, als sie weg waren. Sie hatten sich auch gut um die beiden Kater gekümmert, sie gefüttert und die Klos gesäubert, und auch ein klein wenig mit ihnen geschmust.

"Ja, das stimmt - ich mag die beiden auch, sie sind sehr nett. Aber mal was ganz anderes, Cor ... hast du denn schon einen Termin ausgemacht bei dem Besitzer dieses anderen Clubs ? Bei den Vorbereitungen für die Hochzeit ging das total unter, ich habe das völlig vergessen." Es war Connor etwas peinlich, daß er erst jetzt wieder daran dachte - doch zuvor gab es so viel anderes, das ihm im Kopf herumschwirrte, und nun hatte sich sehr vieles geklärt.

„Übermorgen Abend ist das Vorsprechen, und ich denke mal auch gleich das Probearbeiten. Magst du mitkommen ? Ich denke, Makani wird auch da sein und sich freuen, auch dich wiederzutreffen. Und wir können Morgen richtig ausschlafen, und noch die Hochzeit verarbeiten.“ Dabei grinste Cor ... denn Ronald hatte einen ziemlichen Kater gehabt und dazu noch das knallblaue Auge, das er durch Connor bekommen hatte.

Alleine der Gedanke daran ließ den Blonden leise schmunzeln und er nickte, während er den Arm um Cor legte und ihn zärtlich an sich zog. "Jep, die Hochzeit - die war selten lustig, und ich mag den Bräutigam sehr. Gerade, weil er Ronald auf so vielen Fotos dabeihaben wollte, so hat er Munition für die nächsten Jahre, um ihn in die Bahnen zu verweisen."

„Ja, und ich hoffe, daß Ronald endlich mal vernünftig wird. Sich outen ist mutiger als der Mist, den er immer macht und als mutig bezeichnet. Auf jeden Fall bin ich ihm gegenüber nun auch deutlich mutiger.“ Denn Cor hatte bisher immer Angst davor gehabt, Ronald zu begegnen ... und nun nach dem Abend und der Hochzeit, war er selbstbewußter.

Etwas, das auch Connor bemerkte und es freute ihn sehr. "Und Übermorgen ist dein Vorsprechen ? Natürlich komme ich mit, das will ich auf keinen Fall verpassen ... hoffentlich darf ich auch mitkommen, ansonsten warte ich draußen auf dich. Hat Makani denn den Job schon ? Oder stellt er sich auch erst einmal vor ?" Natürlich wußte Connor, daß dieser auch in den Club wollte aber er wußte noch nicht, ob Makani schon gewechselt hatte.

„Eigentlich sollte er schon da sein - aber er war wohl nochmal bei seiner Familie, und scheinbar wird er auch sein Vorprechen an dem Tag haben.“ Was genau war, hatte Makani nicht erzählt ... aber sein neuer Job hatte sich etwas hingezogen. Große Zweifel daran, daß er genommen wurde hatte aber keiner - trotzdem war noch ein Vorsprechen mit dem Boss dran.

"Ach so ... na dann hoffe ich für ihn, daß er genommen wird. Aber ich habe wenig Zweifel, Makani ist ein verdammt guter Türsteher." Dann lehnte sich Connor zur Seite und küßte Cor, genoß es und lächelte, als er die Lippen wieder löste. "Dann haben wir ja noch zwei ruhige Tage vor uns ... und können es gut für uns nutzen, hm ? Zumindest ein paar meiner Sachen in dein Zimmer tun, hm ?"

„Ich denke, sein Job ist schon lange sehr sicher und ich hoffe, ich bekomme ihn auch. Der Club ist so anders, und wirklich klasse ... übermorgen wirst du ihn sehen. Und jetzt denke ich, ein schönes Bad ... und dann ab ins Bett. Es dämmert ja schon, und wegen der langen Fahrt hast du es nötig, und ich auch.“ Gegessen hatten sie unterwegs, und Morgen würden sie auch draußen frühstücken, und dann entspannt frisch einkaufen.

Connor lachte nur und nickte, ehe er aufstand, Cornelius die beiden Kater vom Schoß pflückte und dann den schlanken Blauhaarigen auf die Arme nahm. Dann trug er ihn ins Bad und küßte ihn dort sanft, ließ ihn wieder ab und lächelte, da er ihm gerne beim Ausziehen zusah.

 

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Zwei Tage später standen sie vor dem 'Moon' und Cornelius war doch etwas nervös, denn er hatte seit seinem Anfang damals kein weiteres Vorstellungsgespräch gehabt. Aber Angst hatte er nicht und er fühlte sich auch besser, weil Connor mit ihm mitkam. Makani konnten sie heute doch nicht treffen ... denn er mußte länger in seiner Heimat bleiben, da einer der nicht direkt Verwandten verstorben war, und die Beerdigung nach traditioneller Art würde die nächsten Tage stattfinden. „Allein außen sieht das 'Moon' schon ganz anders aus ... ich hoffe, ich werde wirklich hier genommen.“

"Ehrlich ? Das sieht wesentlich besser aus als die alte Spelunke, wo du vorher getanzt hast. Zumindest außen ist es sauber und gediegen, auch wenn es nicht zu edel ist - und ich finde auch gut, daß die Türsteher gute, einfache Arbeitskleidung und Mikros haben." Über die Kunden konnte Connor nichts sagen, da es noch zu früh war - denn der Club würde erst in etwa zwei Stunden öffnen, auch wenn schon ein Türsteher an der Seitentüre dastand und die Lieferungen überwachte. "Ich warte dann hier, ja ? Viel Glück, Cor." Mit den Worten zog Connor den Schlankeren noch einmal enger an sich heran und küßte ihn sanft, ehe er ihn wieder losließ und grinsend zum Lieferanteneingang schob.

Cor hatte den Kuß noch erwidert, und raffte sich nun zusammen und ging auf den Türsteher zu. Der wußte schon, daß ein Tänzer kam aber er wartete ab, was Cor ihm sagte. Der junge Blauhaarige war natürlich höflich, und sagte Bescheid. „Ich bin Cornelius Greney - ich habe einen Termin wegen einer Bewerbung.“ Roger nickte und sprach kurz in das Mikro, das er am Kragen hatte, und nickte einen Moment später. „Hi, und hinein in die gute Stube ... der Boss erwartet dich. Gang hier geradeaus, hinten rechts, und dann am Ende des nächsten Ganges ist sein Büro.“ Er mußte hierbleiben und Cor bedankte sich, als er hineindurfte. Er folgte der Weganweisung, und stand dann vor der Tür des Bosses. Bevor er klopfte, atmete er tief durch, und tat es dann.

Raylen hatte ihn natürlich schon über den Monitor beobachtet und schmunzelte kurz, ehe er mit seiner melodischen Stimme ein kurzes "Herein." rief. Als die Türe sich öffnete, stand der Schwarzhaarige auf und kam Cornelius entgegen, lächelte und reichte ihm die Hand. "Ich grüße sie, Mr. Greney ... es ist mir eine Freude, daß sie mein Angebot annahmen. Bitte setzen sie sich, möchten sie vielleicht ein Glas Wasser ? Oder etwas anderes ? Mein Name ist Fox, aber sie können mich auch Raylen nennen ... hier im Club ist es unter den Angestellten nicht so förmlich."

Man sah Cornelius gleich an, daß er erleichtert war, und Mr. Fox war wirklich sehr sympathisch. „Nein, ich brauche nichts, und danke für die Angebote ... und ich bin ganz froh, daß es nicht so steif ist. Und freut mich sehr, dich kennenzulernen, Raylen. Ich werde in kurz nur Cor genannt.“ Mr. Fox war beeindruckend und man sah, daß er auch den Job als Tänzer und Stripper gehabt hatte, und vermutlich noch mehr. Und man merkte an der Liebe für den Club, daß er ihn mit viel Mühe selbst aufgebaut hatte.

So war es auch und als der jüngere Blauhaarige ins duzen wechselte, nickte Raylen nur und lächelte. Er mochte diesen jungen Mann und wies zu dem bequemen Sessel vor seinem Schreibtisch, ehe er sich selbst wieder an den Schreibtisch setzte und unbewußt für einen Moment die feine, in einem dunklen Lila gehaltene Weste glattstrich. Raylen bevorzugte etwas edlere Kleidung und sehr dunkle Farben wie schwarz, fast schwarzes lila, blau oder taubenblutrot ... so wie auch die Besucher seines Clubs gehobenere, und vor allem angenehme Herren waren. Raylen öffnete seinen Club nur Stammkunden und jeder neue Kunde wurde gründlich geprüft, ehe er zugelassen wurde ... und aus diesem Grund gab es hier auch niemals Probleme. "Gerne, Cor - kommen wir am Besten gleich zu den Formalitäten, dann haben wir das hinter uns." Während er sprach, öffnete der Clubbesitzer seinen Laptop wieder und dort den Ordner mit den Arbeitsverträgen, ehe er wieder zu Cor blickte und ihn fragte. "Zuerst das Wichtigste: Möchtest du nur als Gogo-Tänzer arbeiten, oder vielleicht auch als Stripper oder Host etwas dazuverdienen ? Ich garantiere nur angenehme und freundliche Herren als Kunden, da ich meine Kunden sehr, sehr sorgfältig aussuche ... und da meine Kunden auch zu der gehobenen Gesellschaft gehören, ist der Verdienst sehr, sehr gut. Auf jeden Fall darfst du deine Grenzen in jedem Fall selbst bestimmen - und damit sie auch eingehalten werden, steht vor jedem Hostzimmer oder Strip-Zimmer ein Bodyguard, der notfalls eingreifen kann. Wobei das bisher nur ein einziges Mal vorkam und auch nur deshalb, weil der Mann ohne sein Wissen eine Droge verabreicht bekommen hatte. Was meinst du ? Könnte dir das gefallen ?"

„Hmmm ...“ Cor hatte alles verstanden und mußte kurz nachdenken. Gerade, weil er jetzt eine so glückliche Beziehung hatte, dachte er noch mehr darüber nach, und fragte doch sacht. „Ist es okay, wenn ich erstmal nur als Gogo-Tänzer und auch als Stripper hier arbeite ? Ich muß noch etwas Zeit haben um darüber nachzudenken, ob ich auch als Host arbeite.“ Und er wollte erst den Club und die Kollegen kennenlernen. Und vor allem wollte er noch mit Connor darüber sprechen, denn er wollte dessen Meinung dazu auch gern hören.

"Aber natürlich, Cor. Ich wollte dir nur die Möglichkeiten aufzeigen, und es lohnt sich auch. Nun ... das Anfangsgehalt als Gogo-Tänzer und Stripper beträgt netto zweitausendfünfhundert Dollar, plus eine Kranken- und eine Altersvorsorge. Solltest du daran interessiert sein, auch als Host zu arbeiten, steigt dein Gehalt auf fünftausend Dollar netto an, und je nach Nachfrage, gibt es bei allen drei Arten auch Boni, und du darfst auch die Trinkgelder behalten. Strippen ist bei uns immer eine private Angelegenheit, wir haben wie gesagt, Zimmer dafür ... wie weit möchtest du gehen ? Darf der Kunde dich anfassen ? Und wie stehst du dazu, den Kunden zu küssen ? Wie ich mitbekam, hast du einen Freund ... er scheint mir sehr nett zu sein, mein Türsteher versteht sich ausgezeichnet mit ihm." Das konnte man auf einem der Überwachungsvideos auf dem Monitor an der Seite des Schreibtischs sehr gut sehen, auf den Raylen nun mit einem leisen Schmunzeln wies. 

Schon beim Lohn bekam Cor große Augen und wenn er noch auf Host ging, würde er noch so viel mehr verdienen. Dabei war der Lohn als Gogo-Tänzer und Stripper schon deutlich mehr als bei dem Job, den er bisher gehabt hatte. Auch das versichert sein war wirklich wie ein Traum ... denn das hatte er bisher selbst zahlen müssen, und daher war auch alles so knapp geworden, als er nicht mehr voll arbeiteten sollte. „Ich denke, strippen mit Berühren, da habe ich kein Problem. Auf Mundküsse würde ich eher verzichten. Und ja, mein Freund ist sehr, sehr nett und liebevoll. Und Connor verträgt sich bestimmt gut mit dem Türsteher.“ Sehen konnte er es nicht, aber er ahnte, daß die zwei sich nett unterhielten.

Raylen war es gewohnt, daß die Männer, die er anstellte, erst einmal mehr als nur verblüfft waren, wenn sie die Höhe des Lohns und die Vergünstigungen hörten ... doch dann nickte er, notierte die Wünsche Cors und lächelte schließlich, als er den Monitor noch ein wenig weiter zu dem Blauhaarigen drehte. "Siehst du ? Roger hat eine sehr gute Menschenkenntnis und er grinst sogar ... das ist ein sehr gutes Zeichen. Wenn er mag, kann dein Freund jederzeit rein und dich abholen, das machen alle Freunde oder Gefährten hier. Ich habe deine Wünsche notiert und sie werden auch berücksichtigt werden, und solltest du etwas ändern wollen, sage mir einfach Bescheid und ich ändere es sofort ab." Während er sprach, tippte Raylen alles Nötige in den Vertrag und die Wünsche in ein entsprechendes Formular, ehe er Cornelius nach dessen persönlichen Daten fragte, um sie einerseits in den Vertrag und andererseits in den Unterlagen zu vermerken. Als sie schließlich fertig waren, druckte er alles aus und gab es Cor zu lesen, lehnte sich an seinen bequemen Chefsessel an und lächelte wieder, als er den Blick über die Aufnahmen der Überwachungskameras auf dem Monitor schweifen ließ und sah, daß alles in Ordnung war.

„Daß er hier rein und mich abholen kann, wird Connor beruhigen.“ Cor sprach leise und las nochmal den Vertrag durch. Er hatte großes Vertrauen in den Vertrag und unterzeichnete ihn dann recht entspannt, und reichte dann das Papierzeug wieder zu Raylen zurück, damit er sich die Unterlagen nehmen konnte, die er brauchte. „Darf ich noch fragen ... hast du mich schon im anderen Club tanzen sehen ?“ Denn das wollte er schon gern wissen, da das Interesse ihn einzustellen von Anfang an da gewesen war.

Und das wiederum sorgte dafür, daß Raylen leise schmunzelte, während er die unterschriebenen Unterlagen in eine Mappe legte. "Natürlich, Cor ... ich habe dich mehrfach tanzen sehen und auch ein wenig beobachtet, wie du mit den Kunden und den anderen Tänzern geredet hast. Und natürlich habe ich deinen alten Boss gesehen und ich bin ehrlich - selbst wenn du nur halb so gut tanzen würdest, hätte ich dich eingestellt. Denn du bist ein liebevoller, netter Mensch, und du tanzt wunderbar ... es ist fast, als ob du alles um dich herum vergißt und nur die Musik fühlst, und du bewegst dich herrlich und zeigst dich auch so natürlich, daß es eine Freude ist. Die Männer, die nur sich selbst beweihräuchern und herumzicken, lasse ich nicht einmal vorsprechen ... ich achte sehr auf ein harmonisches Klima im Club, und du paßt perfekt hierher."

Jetzt wurde Cor doch etwas verlegen, denn es schmeichelte ihm wirklich. „Ich hatte ja eine Karte bekommen, aber ich dachte nicht, daß ich noch öfter als das eine Mal beobachtet wurde. Ich denke das ist, weil da in dem anderen Club eher Männergruppen oder Frauen bei dem einen Frauentag da sind ....und ich liebe es, mich zu Musik zu bewegen, und alleine summe ich oft und tanze dann Zuhause. Obwohl nun nicht mehr ganz alleine.“ Jetzt zeigte sich ein sachter roter Schatten auf seinen Wangen, und er grinste sacht.

"Mit deinem Freund, nicht wahr ? Nun, vielleicht möchte er ja auch einmal hier mit dir zusammen tanzen ... einige meiner Kunden sehen so etwas sehr gerne. Und keine Sorge - hier in meinem Club geht es nicht so wüst zu, Gästegruppen gibt es hier nicht. Nur einzelne Kunden, für die ich mich persönlich verbürge ... alles in allem einfach viel persönlicher und besser." Gerade darauf achtete Raylen sehr - und er hatte in dieser Hinsicht auch die volle Unterstützung seines Gönners und Mäzens.

Jetzt hob Cornelius eine Braue, und schüttelte den Kopf. „Ich denke, dafür muß Connor sich entscheiden, und wir sind noch nicht so lange als Partner zusammen. Auch wenn wir schon lange zusammen wohnen.“ Als Paar zusammen zu sein war nämlich noch etwas anders als das freundschaftliche Zusammenwohnen.

Als er das hörte, schmunzelte Raylen und schüttelte sacht den Kopf. "Ich denke, du hast mich da falsch verstanden, Cor. Ich meinte einfaches Tanzen, wie in einer Disco und natürlich angezogen ... so wie auf einem Date. Es geht nur um die Tatsache, daß man sehen kann, daß ihr ein echtes Paar seit und es nicht gestellt ist."

„Was ? Oh ... ähm ja, das habe ich wohl.“ Jetzt wurde Cor doch sehr verlegen, und es zeigte sich an der Röte seiner Wangen. „Ich bin wohl zu geschädigt von da, wo ich bisher gearbeitet hatte. Und ja - ich denke, einfach tanzen, das wird Connor sehr gern machen. Aber trotzdem frage ich ihn natürlich.“ Er wollte ihn auch dazu nicht überreden ... aber er vermutete, daß tanzen in seinem Club mit Musik auch schön für ihn war.

"Bitte entschuldige dich nicht für deine ehemalige Arbeit - dieser Mann verdient es nicht, er behandelt alle seine Angestellten schlecht. Und natürlich solltest du deinen Gefährten fragen ... ich würde so etwas niemals ohne sein Einverständnis verlangen, Cor. Ich freue mich sehr, daß du hier arbeiten möchtest - komm, ich stelle dir die Anderen vor, so könnt ihr euch alle schon einmal beschnuppern." Denn nun waren alle Formalitäten erledigt, und sie konnten jetzt zu dem angenehmeren Teil übergehen.

„Sehr gern und ich freue mich, sie schon kennenzulernen.“ Es war sehr gut, daß er sie schon beschnuppern durfte und Cor ahnte, daß er mit ihnen klarkam. Um Connor machte er sich keine Sorgen, denn der unterhielt sich bestimmt noch mit dem Türsteher und würde sich nicht langweilen. Jetzt würde er sich auf jeden Fall wieder bei seinem Job wohlfühlen und ihn auch mit voller Leidenschaft machen, um die Kunden mit seinem Tanzen und Strippen glücklich zu machen.

 

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