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 ”Ein neuer Anfang”  05
 

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Gut eine Stunde später traten sie aus dem Schuhladen - und es gab nun noch einen Beutel mehr, in dem Elias gute Stiefel hatte, die seine Füße bei starkem Winter warmhielten und verhinderten, daß er irgendwo ausrutschen konnte. „So, ich denke, jetzt haben wir alles. Der Wagen hat zum Glück genug Platz.“ Bei den Schuhen brauchten sie nur eine halbe Stunde, und davor aßen sie noch ganz in Ruhe den Kuchen und tranken noch einen Kaffee. „Das war bisher das schönste Einkaufen für mich.“

"Wirklich ? Hast du das vorher nicht gern getan ? Ah, ich verstehe ... die ganzen jungen Frauen, die sich immer mit dir haben sehen lassen, wenn sie dich zum Shoppen zerrten. Neben den Fotos von den Galas gab es vor allem immer solche Fotos in den Klatschzeitschriften, und sie zerrissen sich die Mäuler, wer deine momentane Freundin war." Während Pearl sprach, kamen sie schon am Auto an und luden die Einkaufstüten in den Kofferraum, ehe sie wieder einstiegen und zum Ausgang des Parkhauses fuhren, da sie die Parkkarte schon entwertet hatten. "Das muß übel gewesen sein, oder ? All die Paparazzi ..."

„Ich war es von Kind an gewöhnt, aber es bestimmte wirklich mein Leben und ich haßte es. Egal was ich tat, es wurde fotografiert. Jetzt bin ich frei und ich bin froh, daß ich hier ohne so etwas leben kann ... wenn alles dabei bleibt, und mich nicht doch wer erkennt.“ Elias redete leise, fuhr nebenher aber konzentriert und raste nicht irgendwie. Auch das hatte er zeitweise gemacht - aber er hatte es komplett abgelegt, denn es war auch nur durch seinen Frust gewesen.

"Ich denke nicht, daß dich einer erkennt - du siehst mit dem Bart viel besser aus, und auch deine veränderte Ausstrahlung trägt viel dazu bei, dich zu verbergen. Dir sehen die Leute eher nach, weil du so gut aussiehst, weißt du ?" Gerade das war Pearl öfters aufgefallen und er freute sich für den größeren Blonden.

„Nun, ich hoffe es wirklich ... also daß man mich nicht erkennt. Und so anders wie ich nun bin, werde ich auch bleiben.“ Das war klar, denn wieder so zu sein wie davor, das wollte und konnte Elias auch einfach nicht mehr. Sie kamen jetzt aber auch schon wieder beim Club an, und der Blonde fuhr langsam in die Tiefgarage und zu dem Parkplatz des Wagens, den er sich gut hatte merken können.

Als sie geparkt hatten, stieg Pearl aus und grüßte den Bodyguard, der als Letzter unten stand und nahm schon einmal einige der Tüten, ehe er mit Elias zum Empfang ging und dort Gold den Schlüssel gab. Der lachte leise und schüttelte beim Anblick der Tüten den Kopf, ehe er ans Telefon ging, als es klingelte. "Komm, wir bringen deine Sachen in die Wohnung, ja ? Dann kannst du erst einmal ausschnaufen, du mußt erst Morgen um zwei bei Dad sein."

„Ah, okay ... dann lerne ich nebenher sicher noch ein paar der Anderen kennen.“ Elias lächelte noch zu Gold und ging mit Pearl zum Fahrstuhl, der sie mit den ganzen Einkäufen hinaufbringen würde.

Es dauerte auch nicht lange, bis sie oben waren und Pearl stieg aus, stellte seine Einkaufstüte bei seiner Türe ab und ging dann zu der Wohnungstüre von Elias, wartete, bis dieser aufgeschlossen hatte und stellte dessen Tüten innen in den Gang, damit er seinen Mantel, den Hut und Schal und die Stiefel ausziehen konnte. "Möchtest du die Schuhe gleich hier lassen ? Der Schuhschrank ist sehr geräumig, sie haben denke ich alle Platz."

„Ja, das ist gut, und ich ziehe sie eh immer an der Tür aus. Ich habe es mir gleich in meiner Wohnung angewöhnt.“ So war es angenehmer, nur hier hatte er jetzt noch mehr Platz. Aber er schlüpfte jetzt schon aus seinen Schuhen und stellte sie auf die Ablage. Nur die Gekauften räumte er in den Schrank, und erst danach schnappte er sich die Tüten, damit es nun in seinem Schlafzimmer weitergehen konnte. „Jetzt muß ich das Wäschefalten noch mehr üben. Ob du es glaubst oder nicht, ich hatte es erst vor drei Monaten gelernt.“ Jetzt wurde er deutlich rot, denn in seinem vorigen Leben hatte er damit nichts zu tun gehabt. Bei seinen Eltern gab es ein Hausmädchen, und auch in seinem früheren Haus war eines angestellt gewesen.

"Das ist doch nicht schlimm, Elias ... glaub mir, es gibt viele, die es ihr Leben lang nicht lernen und die Kleidung einfach nur in den Schrank werfen. Komm, ich zeige dir einige Tricks, ja ? So ist es einfacher." Während Elias seine Schuhe auszog, hängte Pearl schon dessen Jacken in die Garderobe und lächelte, als er nun die übrigen Tüten aufnahm und ihm in das Schlafzimmer folgte. Dort angekommen, zeigte er ihm, wie er mit wenigen Handgriffen seine Shirts und Hemden zusammenlegen konnte, und da die Hosen auf Hosenbügeln hingen, konnten sie schnell aufgehängt und damit aufgeräumt werden.

Elias paßte gut dabei auf und probierte sich auch an den Hemden. Es dauerte nicht lange, dann hatte er den Trick im Kopf und lächelte sacht. „Danke, so kann ich es mir wirklich merken. Und das mit den Hosen und Jacken ist am Einfachsten, weil man sie einfach aufhängen kann.“

Das brachte Pearl dazu, leise zu lachen und er nickte, als er die Socken und Unterhosen in die Schubladen des Schranks räumte und die Krawatten aufrollte, um sie ebenfalls in eine Schublade zu legen. "Das stimmt ... einfach auf Bügel und fertig. Hmmm ... ach weißt du was ? Du solltest die Hemden auch aufhängen, du hast so viel Platz in dem Schrank, daß es sinnvoller ist. Denn dann mußt du dir keine Gedanken machen, ob sie Falten bekommen." Noch während er sprach, nahm Pearl eines der Hemden und hängte es auf einen Bügel, ehe er die anderen drei ebenfalls auf Bügel und in den Schrank hängte. "Da hätte ich wirklich eher drandenken können ... bitte verzeih."

„Ach was, ich kann sie dann auch zusammenlegen, wenn ich mal reisen muß, oder so. Dann muß es ja in eine Tasche, oder einen Koffer.“ Elias war ganz froh, denn er hatte ja nicht nur Hemden. „Und so werden ja auch Shirts und Pullover zusammengelegt. So, jetzt noch eben die Sachen ins Bad, danach ist denke ich, alles erledigt. Und vielen Dank für die Hilfe.“  Elias war wirklich dankbar, und das sah man ihm wieder an.

Und es sorgte dafür, daß Pearl wieder leicht errötete, doch er lächelte sacht und nickte. "Das habe ich gerne getan, Elias. Ich ... ich gehe dann rüber und koche uns was, okay ? Du hast nach all dem Streß sicherlich Hunger." Wie gern würde der schlanke Host etwas völlig anderes tun - doch er rief sich selbst zur Ruhe und schlug das Essen vor, damit er nicht zu aufdringlich war.

Sein Magen knurrte auf, als das Essen erwähnt wurde, und Elias rieb sich verlegen am Nacken.. „Da ist mein Magen schneller, als ich was sagen kann. Und Streß war es nicht, es hat wirklich Spaß gemacht, und ich danke dir schon vorab für das Kochen.“

Pearl freute sich sichtbar und er kam wieder zu dem Größeren, streichelte sanft über dessen Brust und lächelte zu ihm auf. "Das ist kein Problem - im Gegenteil, wenn ich für zwei koche, ist es einfacher, da ich mehr Auswahl habe. Gibt es etwas, das du nicht verträgst ? Nur damit ich es beachten kann."

„Ich vertrage alles ... ich wollte aber noch etwas fragen.“ Elias war etwas verlegen, und fragte schließlich. „Darf ich ein Bild von dir machen ? Ich hatte Gestern schon meinen Freunden erzählt, was passierte, und ich würde gern ein Foto von dem Engel zeigen.“ Der Engel, den er gerettet hatte ... und somit kam er auf einen Weg, der ihm wirklich lag.

Ein leises, doch freudiges "Gern ?" wispernd, zögerte Pearl noch - doch dann strich er sich kurz seine Haare in Form und lächelte, damit Elias das Foto schießen konnte. Es war unerwartet, daß dieser seinen Freunden von ihm erzählt hatte ... doch andererseits war es nicht nur ein Kompliment, sondern auch schön. Natürlich hoffte Pearl, daß der Blonde das Foto behielt - doch zumindest war es schön, daß er eines von ihm machte.

Als Pearl soweit war, knipste Elias ihn und lächelte, als er Pearl das Foto natürlich auch noch zeigte. „Danke, und ich werde es nur ihnen zeigen und nicht verbreiten. Ich bin ja kein Paparazzi.“ Jetzt grinste er sacht und hoffte, daß er Pearl gut getroffen hatte.

Jener schmunzelte nur auf den sanften Witz und nickte, sah das Foto auf dem Handy an und nickte erneut. "Das wäre lieb ... Noir hat auch auf der Internetseite des Hostclubs keine Fotos von uns, es ist sicherer so. Aber wenn du deinen Freunden vertraust, darfst du es ihnen natürlich zeigen - und ich würde mich freuen, wenn du es behältst."

„Ich behalte es gerne, und ich werde es nicht weitergeben. Ich zeige es den beiden auch nur, wenn ich mit ihnen übers Internet rede, verschickt wird es nicht. Ich denke, sie sehen auch den Engel in dir.“ Elias lächelte warm, denn den Engel würde Pearl bei ihm nicht mehr loswerden.

Auch wenn es dem schlanken Host sichtbar peinlich war. "Bitte nicht ... ich ... ich bin kein Engel und war es auch nie. Wenn überhaupt, warst du einer für mich - ein Schutzengel, du hast mich beschützt. Aber genug davon, ich gehe rüber und koche uns was feines, und du machst noch den Rest hier, ja ? Bis gleich." Natürlich war es eine kleine Flucht - doch Pearl schämte sich für seinen Ausbruch und lächelte noch einmal, ehe er seine Schuhe und seinen Mantel aufnahm, aus der Wohnung trat und so schnell in seiner eigenen Wohnung verschwand, daß nach seinen Worten nur einige Herzschläge vergangen waren.

Elias sah ihm nach und er verstand irgendwie, denn er wußte ja, daß Pearl wohl in ihn verliebt war. Er selbst fühlte sich auch sehr wohl dessen Nähe, nur war seine Unsicherheit da, denn er brauchte etwas Zeit. Aber hier war es ganz anders als bei den Beziehungen zu den Weibern, die er immer hatte. Diesmal war es nicht gestellt -  und er fühlte schon jetzt deutlich im Herzen daß es echt war. Gerade jetzt, wo er hier allein war, da Pearl rüberging um zu kochen. Aber er faßte sich und würde wirklich noch die restlichen Einkäufe ausräumen, die in sein Badezimmer gehörten.

 

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Währenddessen stand Pearl in der Küche und summte leise, als er den Reis kochte und währenddessen ein Rindergeschnetzeltes mit Paprika- und Tomatenstückchen zubereitete. Er hoffte, daß es Elias schmecken würde - und alleine schon der Gedanke an den großen Blonden ließ Pearl mehr als nur verliebt lächeln. Er kannte ihn erst so kurze Zeit, doch bisher mochte er alles an Elias - dessen Art, das Lächeln und die Stärke, die dieser besaß. Die herrlichen Muskeln und den sanft männlichen Geruch, von dem er kaum genug kriegen konnte - und alleine schon der Gedanke ließ ihn glücklich aufseufzen. Doch dann konzentrierte Pearl sich wieder auf das Essen und als der Reiskocher piepte, nickte er, schaltete ihn aus und stellte den Herd aus, damit er aus seiner Wohnung zu der von Elias gehen und klopfen konnte.

Der erschrak leicht, denn er hatte ganz die Zeit verplant und flitzte zu der Tür, um sie zu öffnen. „Entschuldige, ich hab ganz die Zeit verplant, weil ich mir alles hier noch viel genauer angekuckt habe.“ Es tat Elias sichtlich leid, denn er hätte auch schon rübergehen können. Aber hier in der Wohnung hatte er wirklich noch alles genau erkundet und ein paar Dinge umgestellt, weil es ihm besser gefiel.

"Ach was ... dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen. Wenn du möchtest, kann ich nachher helfen ? Oder wenn es schwere Möbel sind, können die anderen Bodyguards, Raven oder Gold helfen, sie sind stark genug." Es war ein freundliches Angebot und Pearl lächelte scheu, als Elias einen Stiefel in die Türe stellte und mit zu ihm rüberkam. "Ich hoffe, du magst das Essen ..."

„Mal kucken, ob ich noch was umstelle und ... hmmm ... es riecht jetzt schon wunderbar.“ Elias kam mit in die Wohnung von Pearl, und schon an der Tür roch er das Essen und es ließ seinen Magen laut knurren, denn er hatte wirklich Hunger und vorher nicht genascht. „Ich bin sicher, ich werde es mögen.“

Bei dem Magenknurren blickte der schlankere Host kurz verdutzt auf - doch dann schmunzelte er leise und nickte auf den einfachen, doch gemütlichen Eßtisch mit der Eckbank, gab ihm Reis auf den Teller und das Geschnetzelte daneben, ehe er es ihm an den Tisch stellte und sich eine wesentlich kleinere Portion auf ein anderes Teller richtete. "Was möchtest du denn trinken ? Ich habe Wasser, Tee, Kaffee, Cola und auch ein Bier, falls du möchtest."

„Uhm, Wasser reicht, zum Essen trinke ich immer wenig ... und es sieht großartig aus.“ Das war wirklich gut gekocht und es sah so lecker aus, wie es gerochen hatte. Als für sie beide gedeckt war lächelte Elias, und sprach ein leises „Danke, und guten Appetit.“, bevor er den ersten Happen nahm und es in seinem Mund genoß. Man sah gleich, wie gut es ihm schmeckte ... denn er kaute genüßlich, und schluckte nicht gleich herunter.

Natürlich freute sich Pearl darüber, daß es Elias schmeckte ... und er aß selbst, genoß den Geschmack des feinen Rindfleischs und betrachtete sein Gegenüber, während er ihnen etwas Wasser einschenkte. Sie schwiegen, während sie aßen ... doch es war ein angenehmes, ruhiges Schweigen und es fühlte sich mehr als nur gut an. Eigentlich war es wie ein wahrgewordener Traum - denn Pearl wünschte sich schon lange einen Gefährten, mit dem er leben und der ihn so lieben würde, wie er ihn. Doch dann riß er sich selbst aus seinen Träumen und nahm einen weiteren Bissen, während er immer wieder zu Elias blickte und den Anblick auskostete.

Und diesmal trafen sich ihre Augen, und Elias Blick blieb an den Augen von Pearl hängen. „Ich glaube ... so in Gesellschaft habe ich noch nie gegessen.“ Das sagte er nun leise, denn er wollte es unbedingt sagen.

Nun doch ein wenig überrascht, hob Pearl eine Braue - dann schluckte er und fragte leise. "Wie meinst du das ? Du hast doch sicherlich schon oft mit deiner Familie oder deinen Freunden gegessen ?" Er wußte nicht genau, was Elias mit seiner Bemerkung meinte, doch er spürte, daß es diesem wichtig war.

„Ich hatte erst Freunde nach dem Unfall. Ich konnte nicht mit ihnen essen, weil mein Kiefer gebrochen war und ich nicht richtig essen konnte. Und mit meinen Eltern ... Nein, es war immer kalt, und nicht so wie das jetzt.  Genauso, wenn ich mit den Frauen etwas essen war ... das hier ist so anders, gerade, weil du es gekocht hast. Ich weiß auch nicht genau, wie ich es beschreiben soll.“ Elias wußte es selbst nicht genau, und war nun doch verlegen.

"Das ..." Im ersten Moment wußte Pearl nicht, was er sagen sollte ... doch dann legte er seine Hand über die des Blonden und drückte sie sacht. "Ich freue mich, daß ich dir das geben kann - und wenn du willst, kannst du auch öfters bei mir essen ? Ich würde mich freuen. Auch die Anderen kochen hin und wieder, und oft essen wir auch alle zusammen ... und du bist natürlich auch eingeladen."

„Ich komme dann gern und freue mich auch schon, alle Anderen kennenzulernen. Und ich komme auch nur, wenn ich eingeladen bin, ich möchte mich nicht aufdrängen.“ Das war Elias wichtig und er lächelte sacht. „Wenn ich etwas besser kochen kann, dann lade ich dich auch ein.“

Nur ein leises "Danke." auf die letzten Worte erwidernd, errötete Pearl wieder sacht - dann nickte er und nahm einen weiteren Bissen, ehe er leise weitersprach. "Und natürlich bist du eingeladen ... ich denke, du wirst es Morgen merken, wir sind alle nett und befreundet, und du paßt gut dazu. Dad achtet sehr darauf, daß wir alle gut zusammenpassen ... gerade weil er selbst einmal Host war und den Zickenkrieg, den es da geben kann, wenn man sich nicht leiden kann, kennenlernte." Alleine schon der Gedanke daran ließ den schlankeren Host sacht schaudern, doch dann fing er sich wieder und lächelte. "Hier ist es wirklich anders - wir sind alle Freunde, und Snow ist sogar mein Ziehbruder, auch er wurde von Dad adoptiert."

Jetzt bemerkte Elias erst wirklich, daß alle bei den Hostnamen blieben. „Ich bin echt gespannt und ich hoffe, daß alle mit mir klarkommen. Ich passe ja jetzt auch auf sie auf und ich bin gespannt, welche zwei noch zu meinem neuen Job dazu kommen. Aber ich kann es mir fast denken.“ Daran hatte Elias auch schon gedacht, und er konnte sich aber schon denken, welche beiden Boxer noch dazukamen.

"Sie trainieren auch bei Pit, oder ? Ich habe ihn bisher noch nicht gesehen, da ich ja nicht trainiere. Gut, manchmal schwimme ich ein wenig, damit ich nicht zunehme und ein wenig Form habe, aber ich bin nie da, wenn die Bodyguards, Gold und Raven trainieren." Denn einerseits wollte Pearl nicht in der Nähe sein und vielleicht aus Versehen getroffen werden - und andererseits wollte er nicht stören. "Aber ich habe von den Anderen schon viel über Pit gehört, und auch Dad mag ihn sehr."

„Ja, er hat ein echt gutes Herz, und man kann auch ohne viele Kosten bei ihm trainieren. Ich kann ihm jetzt auch das Geld vom letzten Monat geben ... ich hatte in den drei Monaten, die ich arbeite, noch nicht so gut verdient wie die Anderen, weil ich gerade erst angefangen habe. Und die zwei Kollegen, die mir Pit empfohlen haben und auch da sind ... ich hoffe, sie werden auch hier angenommen. Sie sind sehr nett und offen, und haben auch große Herzen.“ Und einer von ihnen hatte eine Frau und drei Kinder und verdiente so wenig, daß er kaum über die Runde kam. Aber das erzählte Elias jetzt nicht unbedingt.

Und Pearl fragte auch nicht, da er sich denken konnte, daß die Jobs hier für diese Männer ganz bestimmt eine Verbesserung wären. Gerade die, die hart arbeiteten, wurden oft unterbezahlt - und Noir sah sich solche Fälle immer genau an, auch wenn es diesmal bei Elias etwas kürzer verlaufen war. "Wenn sie so nett wie du sind, dann würde ich mich freuen - und die Anderen auch. Und wenn Pit hier Empfehlungen gibt, wird es denke ich, sehr kurz und leicht bei den Vorstellungsgesprächen." Der junge Host konnte sich schon denken, daß Noir bei dem Besitzer des Boxclubs angerufen und Informationen eingeholt hatte ... und er war auch schon gespannt, wann die anderen beiden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden. Doch dann widmete sich Pearl wieder dem Essen und lächelte, da es schön für ihn war, daß es seinem Gegenüber so gut schmeckte.

 

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